Nach Ellenbogen-Check gegen Liverpool-Star
Keine Strafe für Skandal-Schiri in der Premier League

Diese Entscheidung kommt überraschend...
Die Experten waren sich sicher: Diese Aktion von Linienrichter Constantine Hatzidakis (38) im Premier-League-Spiel zwischen dem FC Liverpool und dem FC Arsenal wird Konsequenzen haben. Auf TV-Bildern war zu sehen wie Hatzidakis nach einem Wortwechsel mit Liverpool-Verteidiger Andrew Robertson (29) mit dem Ellbogen ausholte und den verdutzten Schotten am Kinn traf – eine Strafe gibt es jedoch nicht.
Hatzidakis: Keine Absicht
Grund: Der Liverpool-Star und Linienrichter haben in einem Gespräch den Vorfall geklärt. Hatzidakis: „Ich habe die Angelegenheit in einem offenen und positiven Gespräch direkt mit Andy Robertson besprochen“, sagte Hatzidakis. „Es war sicherlich nicht meine Absicht, Andy zu berühren, als ich meinen Arm von ihm wegzog, und dafür habe ich mich entschuldigt.“ Nun freue er sich, „bald wieder bei Spielen im Einsatz zu sein.“ Zugleich hat die FA die Videoaufnahmen gesichtet und wohl kein strafrechtliches Verhalten erkannt.
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Heftige Reaktionen in den Sozialen Medien
Die PGMOL hatte zunächst entschieden, Hatzidakis bis zum Abschluss der FA-Ermittlungen nicht mehr in Liga-Spielen einzusetzen. Wann er nun wieder als Unparteiischer auflaufen wird, ist indes ungewiss. Es könnte unangenehm für ihn werden: Das Video mit den fraglichen Szenen vom Premier-League-Spieltag am vergangenen Wochenende lösten heftige Reaktionen in den sozialen Medien aus.
Wann Constantine Hatzidakis als Linienrichter wieder im Einsatz ist, steht noch nicht fest... (dpa/wwi)