Nach Corona-Infektion

CDU-Politikerin macht Wahlkampf mit Roboter

Über eine fahrende Roboterkamera nimmt die Bundestagswahl-Direktkandidatin der CDU in Nordsachsen, Christiane Schenderlein, die sich gerade in Quarantäne befindet, an einem Wahlkampftermin teil. Die sächsische CDU stellte am gleichen Tag eine neue Kampagne vor, die vor allem auf die Auseinandersetzung mit der AfD abzielt. Großplakate sollen ab den kommenden Tagen an 1.000 Standorten in allen sächsischen Bundestagswahlkreisen zu sehen sein.
Christiane Schenderlein muss die letzte Phase des Wahlkampfs als rollender Roboter bestreiten.
deutsche presse agentur

Die heiße Phase des Wahlkampfes hat begonnen – und gerade jetzt wird die nordsächsische CDU-Bundestagskandidatin Christiane Schenderlein durch eine Corona-Infektion gebremst! Doch ihr Team hat eine kreative Lösung.

Schenderlein mit beweglichem "Double Roboter" unterwegs

Über eine fahrende Roboterkamera spricht die Bundestagswahl-Direktkandidatin der CDU in Nordsachsen, Christiane Schenderlein, die sich gerade in Quarantäne befindet, mit Journalisten am Rande eines Wahlkampftermins. Die sächsische CDU stellte am gleichen Tag eine neue Kampagne vor, die vor allem auf die Auseinandersetzung mit der AfD abzielt. Großplakate sollen ab den kommenden Tagen an 1.000 Standorten in allen sächsischen Bundestagswahlkreisen zu sehen sein.
Trotz Corona-Infektion kann die CDU-Politikerin mit dem Roboter Wahlkampf machen.
deutsche presse agentur

Schenderlein habe sich trotz Impfung mit Corona angesteckt und sei in Quarantäne, berichtete die 39-jährige CDU-Politikerin in Taucha. Ihr Team habe daraufhin überlegt, ob sie zu ihren Wahlkampfterminen wenigstens digital zugeschaltet werden könne.

Die Lösung fand sich im beweglichen Telepräsenzroboter „Double 3“ des Robotervermieters Robshare. Dieser ist bereits im Gesundheitswesen, in Bildungseinrichtungen und Unternehmen im Einsatz – und jetzt auch im Wahlkampf zum Bundestag.

Trotz Corona bewegt sich Schenderlein von Termin zu Termin

Über eine fahrende Roboterkamera spricht die Bundestagswahl-Direktkandidatin der CDU in Nordsachsen, Christiane Schenderlein, die sich gerade in Quarantäne befindet, mit Journalisten am Rande eines Wahlkampftermins. Die sächsische CDU stellte am gleichen Tag eine neue Kampagne vor, die vor allem auf die Auseinandersetzung mit der AfD abzielt. Großplakate sollen ab den kommenden Tagen an 1.000 Standorten in allen sächsischen Bundestagswahlkreisen zu sehen sein.
Den "Double Roboter" steuert die Schenderlein von Zuhause aus.
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Schenderlein nennt das Gerät scherzhaft „E-Christiane“. Ihr Gesicht ist auf einem Bildschirm zu sehen und sie kann sich mit den Menschen, die davor stehen, unterhalten. Außerdem kann sie ihren kleinen Helfer auch selbst von Zuhause aus steuern.

Wichtig sei ihr die Möglichkeit zum Gespräch. „Ansonsten kann ich natürlich auch den Bürgerinnen und Bürger hinterherlaufen“, sagte Schenderlein lachend.

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"Ich versuche, was geht"

Rund 1.000 Euro koste die Miete des Roboters. Es sei aus der Not heraus entstanden, damit sie trotz Quarantäne noch Wahlkampf machen könne. „Ich versuche, was geht. Aber persönlich ist natürlich schon schöner“, sagte Schenderlein.