Training gibt ihm Hoffnung

Nach Amputations-Horror! Olympiasieger Roman Kostomarow hat sein Lächeln wieder

Es geht weiter bergauf!
Für Roman Kostomarow ist nichts mehr, wie es einmal war. Doch trotz zahlreicher Amputationen scheint der Kampfgeist des 46-Jährigen unbezwingbar. Hoffnung gibt ihm das Training, das ihm sogar ein Lächeln entlockt.

Kostomarow lernt das Treppensteigen neu

Kostomarow ist fest entschlossen, sich Schritt für Schritt ins Leben zurück zu kämpfen – und dabei nimmt er alle mit. In einem von ihm veröffentlichten Instagram-Video demonstriert er erneut seinen unbändigen Willen.

Lese-Tipp: Roman Kostomarow zeigt sich erstmals mit seinen Prothesen

Zu sehen ist Kostomarow mit seinen zwei Bein-Prothesen und dick bandagierten Händen – wegen einer Blutvergiftung mussten die Ärzte seine beiden Füße und Teile seiner Hände amputieren. Zu sehen ist auch, wie der Eistanz-Goldmedaillengewinner von 2006 ein Programm absolviert, das aus vergleichsweise simplen Übungen besteht. Dazu gehört auch das Treppensteigen! Für ihn sind diese Fortschritte jedoch ein großer Erfolg, denn die Bewegungen muss er erst neu erlernen.

Das Training gibt Kostomarow sichtlich Energie und Lebensmut. Am Ende des Videos lächelt der 46-Jährige in die Kamera. Zu dem Video schreibt er: „Ich versuche jeden Tag etwas Neues zu machen... Ich würde gerne schon laufen und springen!!!“

Eiskunstlauf-Olympiasieger Roman Kostomarow zeigt sich mit seinen Prothesen

Es ist erst das erste Mal, dass sich Kostomarow aus dem Krankenhaus selbst meldet. Erst vor wenigen Tagen postete er ein Video, auf dem er auf einem Fahrrad-Ergometer zu sehen ist - kraftvoll und entschlossen. Erstmals zeigt er dabei auch seine Fuß-Prothesen. Ein mutiger Schritt.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Trainingsfortschritt ein Hoffnungsschwimmer

Beide Videos sind ein weiterer Hoffnungsschwimmer einer nicht enden wollenden Odysse, in der sich Horror-Meldung an Horror-Meldung reihte. Seit über einem halben Jahr ist Kostomarow nun schon im Krankenhaus. Nach einer schweren Lungenentzündung lag er zwischenzeitlich im Koma. Dann mussten Ärzte tatsächlich Gliedmaßen amputieren, um sein Leben zu retten. Es folgten psychische Probleme und Nervenzusammenbrüche!

Lese-Tipp: Roman Kostomarow - er kämpft um sein Leben und hat ein düsteres Geheimnis

Doch gemeinsam mit seinen Liebsten, Verwandten und Ärzten will Kostomarow diese schwere Zeit bewältigen.

Die neuesten Bilder dürften ihnen allen weiter Hoffnung und Mut geben. (pol)