Polizei: "Suchen immer noch nach dem Kopf"Model aus Hongkong zerstückelt: Schwiegereltern und Ex-Mann festgenommen

In einem Landhaus in Hongkong endet das Leben von Abby Choi. Die Polizei findet Überreste der 28-Jährigen im Kühlschrank und in Suppentöpfen. Außerdem Werkzeuge, die zum Zerkleinern von Leichen benutzt werden. Ihr Kopf ist immer noch verschwunden. Jetzt haben die Behörden ihre Schwiegereltern und ihren Ex-Mann festgenommen. Sie stehen gemeinsam mit weiteren Familienmitgliedern in dringendem Verdacht, Abby Choi ermordet zu haben.
Model und Influencerin Abby Choi grausam ermordet
In Asien ist Abby Choi als Model und Influencerin ein Star. Alleine auf Instagram folgen ihr rund 80.000 Menschen. Zwei Wochen vor ihrem Verschwinden zierte die Frau noch den Titel eines Hochglanzmagazins. Am 22. Februar war sie einem Bericht der „South China Morning Post“ zufolge plötzlich verschwunden. Die Polizei hatte demnach schnell ihre Familie im Visier.
Wenige Tage später wurden die Ermittler in einem Landhaus, das erst wenige Wochen zuvor angemietet worden war, fündig. Neben Chois Kleidung, ihrem Ausweis und weiteren persönlichen Gegenständen, ragten auch zwei Beine aus einem Kühlschrank. Und das war noch nicht alles.
Grausamer Mord an Hongkonger Influencerin: Leichenteile in Haus versteckt
Die Ermittler entdeckten Leichenteile in Kochtöpfen. Auch in zwei Gefäßen mit Eintopf fand sich laut Medienberichten menschliches Gewebe. Außerdem lagen bekannte Mordwerkzeuge in dem wie eine Kettensäge und weitere Gerätschaften in dem Haus, die an dieser Stelle nicht im Detail beschrieben werden sollen.
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Mord an Abby Choi: Es ging wohl ums Geld
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang. Die Polizei geht jedoch von einem finanziellen Hintergrund aus. In der Familie soll es mehrfach Streit ums Geld geben haben. Mehrere asiatische Medien sprechen von umgerechnet zwölf Millionen Euro. Den Berichten zufolge sollen einige Familienmitgliedern unzufrieden gewesen sein, wie Choi „mit dem Vermögen umgegangen“ sein soll.
Ihr Ex-Mann hatte zunächst versucht, sich aus Hongkong abzusetzen, war bei dem Versuch aber festgenommen worden. Die Behörden gehen davon aus, dass der Mord lange geplant war. Das eigens angemietete, unmöblierte Haus und die vielen Mordwerkzeuge sprächen dafür. Außerdem habe der Bruder ihres Ex-Manns eine Falschaussage zum Verschwinden der 28-Jährigen gemacht, um die Polizei in die Irre zu führen. (aptn / sbl)
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