Mittagessen frisch vom FeldSpargelhof Schulze Blasum in Werne lässt Laien an den Damm
Bis zum 24. Juni geht die Spargelsaison noch. Liebhaber des edlen Gemüses setzen auf Stangen aus dem heimischen Anbau. Die bekommt man auf dem Generationenhof Schulze Blasum in Werne in dieser Saison auf dem denkbar direktesten Weg: Jeder kann sich seinen Spargel dort einfach selbst stechen. Für fünf Euro das Kilo.
Kreative Konzepte in der Krise - auch in der Landwirtschaft
Die Idee ist im vergangenen Jahr aus der Not geboren. Hofbetreiber Johannes Laurenz fehlten die Erntehelfer, die wegen Corona nicht einreisen durften. Ein Jahr später ist genug Personal da, doch das Selberstechen bleibt:
„Die Aktion kam so toll bei den Menschen an, gerade auch, weil wir ihnen in Corona-Zeiten wieder was zu tun geben“, sagt Laurenz. Bei 14 Hektar Spargelfeld hat er genug Fläche übrig, auf der Amateure sich im Ernten üben können. Das nötige Werkzeug und eine Einweisung gibt´s auch. Die Hobby-Spargelstecher können sich entweder ein ganzes Stück Spargeldamm mieten – oder an drei Sonntagen in der Saison spontan vorbeikommen. Da gehen in fünf Stunden Amateur-Ernte bei gutem Wetter auch mal 1,5 Tonnen Spargel vom Feld.
Eine Frage bleibt offen: Spargel mit Sauce Hollondaise oder zerlassener Butter? Da scheinen auch die Hobby-Stecher sich nicht einig zu sein.


































