Lara und Clara von Eltern entführt

Anwalt verrät: In Paraguay untergetauchte Familie E. "wird sich stellen“

Seit mehr als einem halben Jahr suchen Anne Maja R. und Filip B. nach ihren Kindern, lange Zeit fehlte jede Spur von Lara und Clara. Nun gibt es jedoch Hoffnung für die Eltern in Sorge: Sie konnten mit der untergetauchten Familie E. telefonieren und dabei auch mit ihren Kindern sprechen. Und: Die E.s wollen ihre monatelange Flucht offenbar beenden und sich den Behörden stellen.

Paraguay
Andreas E., Vater von Clara (10) und Anna B., Mutter von Lara (11) haben sich mit den Kindern nach Paraguay abgesetzt.

Kinder in Paraguay untergetaucht: Anwalt spricht mit RTL

„Familie E. wird sich stellen“, verrät Ingo Bott, der Anwalt von Anne Maja R. und Filip B., im Gespräch mit RTL. „Wir haben sehr viele, sehr lange Gespräche mit Herrn und Frau Egler geführt.“

Mittlerweile stehen die suchenden Eltern und die untergetauchte Familie E. offenbar sogar in regem Kontakt. Man spreche fast durchgehend miteinander, so Bott. „Wir haben fast nicht geschlafen.“

Emotionale Ansprache: Anwalt wendet sich direkt an Lara und Clara

Der Anwalt der Familie wendete sich im Interview auch direkt an die beiden vermissten Mädchen Lara und Clara. Die Kinder hatten Bott im direkten Gespräch offenbar für seine Wortwahl bei seinem Auftritt bei „Stern TV“ kritisiert. Diesen Fehler wolle er nun wiedergutmachen, so Bott. „Das habe ich Euch versprochen“, sagte er zu Lara und Clara.

Die emotionale Aussage des Anwalts sehen Sie hier im Video:

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Angst vor Corona-Imfpung: Familie Egler in Paraguay untergetaucht

Andreas E. und seine Frau Anna Maria E. tauchten im vergangenen November mit ihren Kindern aus früheren Beziehungen unter und reisten mit den Mädchen nach Paraguay aus. Anne Maja R. und Filip B. wurden von der Ausreise ihrer Kinder komplett überrascht.

Die Familie E. wird international per Haftbefehl gesucht. Die Polizei in Paraguay fand bereits das Fluchtauto der E.s, zudem wurde ein Mann vorübergehend festgenommen, der den Deutschen bei ihrem Untertauchen geholfen haben soll.

Andreas E. und seine Frau haben Verbindungen zur Querdenker-Szene, in Deutschland fürchteten sie sich vor einer möglichen Impfung gegen die Corona-Maßnahmen. Eine kürzlich aufgenommene Videobotschaft der Familie wurde erstmals in der Telegram-Gruppe „Paraguay Impfkritik“ geteilt. (jda)