Mädchen (13) schwer verletzt
Gefahrstoffaustritt in Schwimmbad: 4.500 Menschen evakuiert

Am Sonntagabend haben Polizei und Rettungskräfte das Freizeitbad Miramar in Weinheim (Baden-Württemberg geräumt. 4.500 Menschen wurden evakuiert, nachdem Saunagäste über Hautreizungen geklagt hatten. Ein 13-jähriges Mädchen musste schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Mehrere Gäste des Schwimmbads wurden behandelt. Auf der abgelegten Kleidung der Saunabesucher stellte die Polizei eine unbekannte Substanz fest. „Ob es sich hier um eine ätzende Flüssigkeit handelt, ist bislang nicht bekannt“, erklärte Polizeisprecher Dennis Häfner. Die Untersuchungen laufen.
Weinheim: Komplettes Miramar-Bad geräumt
Zunächst räumten die Einsatzkräfte nach den eingehenden Beschwerden den Saunabereich des Miramar-Erlebnisbades. Da während des Einsatzes auch andere Badegäste über Atemwegsreizungen klagten, wurden alle Gäste des Freizeitbades in Weinheim evakuiert. Über 4.500 Besucher waren zum Zeitpunkt des Einsatzes in dem Schwimmbad.
Die Räumung des Bades sei eine Sicherheitsmaßnahme, so der Polizeisprecher. So könnten alle Besucher untersucht werden. Die genaue Zahl der Verletzten konnte er noch nicht nennen. Das 13-jährige Mädchen habe unter schwerer Atemnot gelitten und werde im Krankenhaus behandelt.