Querschnittsgelähmter Eishockeyprofi im RTL-Interview
Mike Glemser: „Wir werden unsere Zukunft zusammen verbringen“
Gemeinsam bewältigen sie jede Herausforderung!
Mike Glemser hat viele Pläne. So wie jeder andere Mensch auch. Doch ein folgenschwerer Unfall vor mehr als einem Jahr verändert alles – für ihn und seine Freundin Lara Lindmayer. Von einem normalen Alltag sind die beiden weit entfernt.
Unfall schweißt Mike Glemser und Freundin Lara Lindmayer zusammen
Mike Glemser und seine Freundin Lara Lindmayer haben schon viel durchgemacht in ihrer Beziehung. Hinter den beiden liegen die wohl härtesten Monate ihres Lebens. Aufgegeben haben sie jedoch nie – ganz im Gegenteil. Der brutale Schicksalsschlag von Glemser vor mehr als einem Jahr hat die beiden zusammengeschweißt. Zusammen haben sie gelacht und geweint, alte Pläne über den Haufen geworfen und neue gemacht.
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Mittlerweile tun sie das in ihren eigenen, barrierefreien Wänden. Seit Oktober 2023 wohnen sie nun schon zusammen. „Wir haben uns gut eingelebt“, verrät Glemser gegenüber RTL, schränkt jedoch ein, dass seine Verletzungen die beiden nach wie vor vor „viele und neue Herausforderungen“ stellt. „Wir müssen uns noch immer zurechtfinden. Aber im Großen und Ganzen fühlen wir uns sehr wohl und mögen das Zusammenleben.“
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Glemser verspricht: „Wir werden unsere Zukunft zusammen verbringen“
So sehr wohl, dass vielleicht sogar bald die Hochzeitsglocken läuten? „Natürlich möchte jeder Mensch irgendwann Familie und heiraten“, sagt Glemser. Doch leider sei die Verletzung dazwischengekommen. „Aber wir werden unsere Zukunft zusammen verbringen und wahrscheinlich auch irgendwann heiraten.“ Druck macht sich das Paar keinen.
Andere Dinge sind im Moment einfach wichtiger, dazu gehört Glemsers Intensivreha, die er unweit ihres Hauses in Pforzheim absolviert. Hier schuftet der 26-Jährige, der seit seinem folgenschweren Unfall querschnittsgelähmt ist, für die Rückkehr in die Normalität. Stück für Stück.
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„Die großen Fortschritte sind leider noch ausgeblieben.“ Doch auch die kleinen Fortschritte bringen ihn voran. Mittlerweile kann der ehemalige Eishockeyprofi wieder „lauter und glatter“ sprechen und sitzt dank verbesserter Rumpfstabilität besser im Rollstuhl.
Erster gemeinsamer Urlaub nach Schicksalsschlag
Für einen „Tapetenwechsel“ zwischen den Reha-Einheiten sorgt Mitte April ein Urlaub in Italien – trotz neuer Herausforderungen. Unter anderem das eigentlich behindertengerechte Hotel erfüllt nicht alle Anforderungen. „Aber wir haben das gut gemeistert. Es war trotzdem schön, mal ein paar Tage rauszukommen, etwas zu unternehmen und erleben zu können.“
Es mögen zaghafte Fortschritte zurück zur Normalität sein – aber es sind Schritte. Einer nach dem anderen. Mögen sie die beiden immer weiter ins Glück führen!
