Leichen werden aus dem Wagon geborgen

Seine Opfer sind fast noch Kinder - Zug-Angreifer tötet Mädchen (17) und jungen Mann (19)

Rätselraten nach tödlicher Messerattacke Angriff in Brokstedt
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Angriff in Brokstedt
Rätselraten nach tödlicher Messerattacke

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Nach der schrecklichen Messerattacke am Mittwochmittag in Brokstedt bei Neumünster konnten die beiden Opfer identifiziert werden: Ein junger Mann (19) und eine Jugendliche (17) sind ums Leben gekommen. In der Nacht zum Donnerstag (26.1.) die beiden Leichen aus dem Wagon geborgen. Die neuesten Infos sehen Sie im Video.

Leichen wurden abtransportiert

Diese Nachricht bewegt nicht nur Norddeutschland, sondern schlägt weite Wellen: In Brokstedt hat ein scheinbar verwirrter 33-Jähriger zwei Menschen im Zug mit einem Messer getötet, mehrere sind verletzt.

Bei den beiden Toten handelt es sich um einen Mann und eine Frau, das konnte uns nach RTL-Anfrage die Polizei Itzehoe bestätigen. In der Nacht zum Donnerstag wurden die beiden Leichen in blauen Plastikplanen aus dem Wagon geborgen. Der Zug steht auf einem Rangiergleis in Neumünster.

Bei den Toten handelt es sich um eine Frau und einen Mann

Eine Sprecherin der Polizei Itzehoe konnte auf RTL-Nachfrage sagen, dass es sich bei den beiden Toten um eine Frau und einen Mann handelt. Welches Alter und genauere Hintergründe konnten noch nicht gesagt werden. „Wir versuchen noch genaueres zu übermitteln“, so die Sprecherin.

Ob die beiden Leichen bereits zur Obduktion gebracht wurden, konnte ebenfalls noch nicht gesagt werden. Es soll aber feststehen, dass beide schwerste Stichverletzungen hätten und das zum Tod geführt haben soll, laut dpa. Zudem soll die Kriminalpolizei die Stichwaffe des Täters sichergestellt haben. «Da werden wir heute sicher auch was sagen.»

In der Nacht haben Beamte der Kriminalpolizei ebenfalls umfangreiche Spurensicherungsarbeiten durchgeführt. Hintergründe sowie das Motiv des Täters sind bislang unklar.

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Erzbischof: Betet für die Betroffenen!

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat alle Gemeinden in Schleswig-Holstein dazu aufgerufen, in den kommenden Tagen besonders für die Betroffenen zu beten. „Das Verbrechen von Brokstedt versetzt ein ganzes Land in tiefe Trauer und Fassungslosigkeit. Ich bete für die Opfer, die Menschen, die die Tat miterleben mussten, die Angehörigen und alle, die nun helfend und aufklärend tätig sind“, heißt es auf der Website des Erzbistums Hamburg. Seelsorgerinnen und Seelsorger seien für alle ansprechbar, die Beistand und Hilfe bräuchten. (ljo/eon/dka)