Ende November löste er seinen Vertrag auf
Ex-Bundesligastar Max Kruse spricht über seine Zukunftspläne - einen Job schließt er aus

Er war nie der angepasste Fußballprofi.
Seine aktive Fußball-Karriere hat er im Dezember beendet, jetzt äußert sich Max Kruse über seine Zukunftspläne. Und die sind wie der streitbare, ehemalige Bundesliga-Star während seiner Karriere war: irgendwie ein wenig … anders.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Max Kruse: Autofahren und Pokern als Ziel

Trainer, Spielerberater, TV-Experte werden, es sind nur einige von zahlreichen Jobs, die ehemalige Fußballprofis nach ihrer aktiven Karriere anstreben. Nicht so Max Kruse.
„Es gibt viele spannende Projekte, die vor mir liegen und viele Interessen, die ich habe“, bleibt der frühere Nationalspieler gegenüber dem Multimediaportal Deichstube erst mal recht allgemein. Um dann zu ergänzen: „Autofahren ist dabei, Pokern ist dabei, Fußball ist dabei“.
75.000 Euro im Taxi vergessen
Ein bunter Mix aus seinen bisherigen Vorlieben. Denn Kruse liebt nicht nur seine Frau Dilara, die unlängst bei Promi Big Brother knapp das Finale verpasste. Seine Liebe gilt auch schnellen Autos. In seinem Fuhrpark standen bisher unter anderem ein Maserati, Lamborghini und Porsche.
Seine Leidenschaft – neben dem Fußball – gehört dem Pokern. In Las Vegas gewann der 35-Jährige schon große Geldbeträge. Legendär aber auch seine missglückte Taxifahrt, auf der er nach einer Pokerpartie 75.000 Euro auf der Rückbank vergaß.
Keine Zukunft im Fußball
Seine Zukunft sieht der 35-Jährige erst einmal nicht im Fußball. „Also ich kann mir Trainer im Moment gar nicht vorstellen“. Das sei im Vergleich zu der Aufgabe als Spieler einen Tick „schlimmer“, weil „du immer als Erster da sein und als Letzter gehen musst“, sagte der nicht als Disziplinfanatiker bekannte Kruse. „Von daher will ich eigentlich erst einmal ein bisschen raus aus dieser Fußballwelt.“ Auch Reality-TV-Auftritte sind denkbar. Zuletzt war seine Frau Dilara bei „Promi Big Brother“ dabei.
Bevor er im Dezember seine Karriere beendet hatte, war der Offensivspieler noch für den Zweitligisten SC Paderborn aufgelaufen. Dort war sein Vertrag Ende November aufgelöst worden. In Ostwestfalen hatte er mit Verletzungen zu tun und bestritt lediglich fünf Partien.
Lese-Tipp: Fußball-Weltmeister im Liebesglück
Kruse kommt für Paderborn, den VfL Wolfsburg, Union Berlin, Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, den SC Freiburg, und den FC St. Pauli auf über 350 Erst- und Zweitligaspiele. Für Deutschland stand er auch bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio auf dem Platz. Jetzt dürften wir Kruse eher im Auto oder am Pokertisch sehen. (nie/dpa)