Mutter setzt Baby nach der Geburt im Flugzeug aus

Erschreckender Fund: Security entdeckt Neugeborenes im Mülleimer auf der Bord-Toilette

Dieses Baby wurde in einer Flugzeugkabine entdeckt.
Dieses Baby wurde in einer Flugzeugkabine entdeckt.
RTL

Bei der Überprüfung eines gelandeten Flugzeugs machten Sicherheitsbeamte auf Mauritius am Neujahrstag eine erschreckende Entdeckung: Die Flughafenmitarbeiter fanden ein Neugeborenes an Bord der Maschine – zurückgelassen im Müll auf der Bordtoilette! Eine Frau wurde festgenommen. Sie soll ihr Baby hilflos auf dem WC allein gelassen haben.

Mitarbeiter entdeckten Neugeborenes auf der Toilette im Flugzeug

Die britische „BBC“ berichtet, dass die 20-Jährige kurz nach der Landung des Flugzeugs auf Mauritius verhaftet wurde. Die Mitarbeiter des Flughafens hatten die Maschine zuvor bei einer Routinekontrolle untersucht.

Auf der Toilette des Flugzeugs sei den Mitarbeitern dabei blutbeflecktes Toilettenpapier aufgefallen. Als sie die Kabine daraufhin genauer durchsuchten, entdeckten sie dem Medienbericht zufolge das völlig wehrlose Neugeborene. Es lag demnach allein im Mülleimer.

Mauritius: Baby geht es den Umständen entsprechend gut

Mauritius liegt 800 km östlich von Madagaskar im Indischen Ozean. Zum Staatsgebiet gehört die Insel Rodrigues und die kleine Inselgruppe der Agalegals.
Mauritius liegt 800 km östlich von Madagaskar im Indischen Ozean.

Nach ihrem unglaublichen Fund brachten die Sicherheitsleute den Säugling so schnell wie möglich in ein nahegelegenes Krankenhaus. Das Baby überstand seine turbulente Geburt offenbar weitestgehend unbeschadet. Ihm soll es mittlerweile den Umständen entsprechend gut gehen.

Die Security informierte nach ihrem Fund sofort die Flughafenpolizei, die daraufhin die Passagiere des Flugs befragte. Unter den Befragten sei auch die mutmaßliche Mutter des kleinen Säuglings gewesen. Laut der „BBC“ stritt die 20-Jährige alle Vorwürfe zunächst ab.

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Baby ausgesetzt: Mutter aus Malaysia droht lange Haftstrafe

Eine medizinische Untersuchung im Krankenhaus soll sie allerdings nur wenig später als Mutter des Neugeborenen überführt haben. Demnach sei dabei festgestellt worden, dass sie kurz zuvor ein Kind zur Welt gebracht habe.

Dem britischen Medienbericht zufolge handelt es sich bei der Mutter um eine 20 Jahre alte Malaysierin, die mit einer Aufenthaltserlaubnis für zwei Jahre auf die afrikanische Insel Mauritius gereist war. Sie soll nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus befragt werden.

Ihr droht eine Anklage wegen der Aussetzung eines Neugeborenen. Auf Mauritius kann eine solche Tat eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren Gefängnis nach sich ziehen. (jda)