ISS-Astronaut Matthias Maurer im RTL-Interview

"Wir alle sind entsetzt darüber"

 ESA-Astronaut Matthias Maurer bei der Pressekonferenz nach seiner Rückkehr von der Weltraummission Cosmic Kiss auf der Internationalen Raumstation ISS im EAC European Astronaut Centre auf dem DLR-Gelände. Köln, 11.05.2022 NRW Deutschland *** ESA astronaut Matthias Maurer at the press conference after his return from the Cosmic Kiss space mission on the International Space Station ISS at the EAC European Astronaut Centre on the DLR site Cologne, 11 05 2022 NRW Germany Copyright: xChristophxHardtx
ESA-Astronaut Matthias Maurer bei der Pressekonferenz nach seiner Rückkehr von der Weltraummission Cosmic Kiss auf der
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Als unser Astronaut Matthias Maurer ins Weltall gestartet ist, war noch Frieden auf der Erde. Jetzt ist er zurück – und es herrscht Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Wie war es für Maurer mit seinen russischen Kollegen auf der ISS unter diesen Umständen zu arbeiten und zu leben? Das erzählt er im RTL-Interview.
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ISS-Astronaut Matthias Maurer: "Der Krieg muss unbedingt so schnell wie es möglich ist beendet werden"

SCREENSHOT - 19.03.2022, ---: HANDOUT - In diesem von Roskosmos zur Verfügung gestellten Videostandbild sind die russischen Kosmonauten Sergej Korsakow (l-r), Oleg Artemjew und Denis Matwejew während einer Begrüßungszeremonie nach ihrer Ankunft an der Internationalen Raumstation (ISS) zu sehen. Inmitten schwerster Spannungen zwischen Russland und dem Westen ist eine rein russische Besatzung an der Internationalen Raumstation ISS mit Umarmungen und Klatschen in Empfang genommen worden. Die drei Kosmonauten trugen gelbe Anzüge mit einigen blauen Aufnähern. Beobachter erinnerte das an die Farben der ukrainischen Flagge. Ob damit eine Botschaft verbunden war, war zunächst unklar. Foto: Uncredited/Roscosmos/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Am 18. März kamen die russischen Kosmonauten Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow auf der ISS an.
deutsche presse agentur, dpa

Der 52-Jährige sagt: „Nach wenigen Tagen war eigentlich klar: Wir alle haben die gleiche Meinung, wir alle sind entsetzt darüber, sehr traurig darüber was passiert. Es gibt auch russische Kollegen, die Familie unten in der Ukraine haben und dann natürlich beide Seiten, also sowohl die russische Seite als auch die ukrainische Seite mit sich getragen haben. Und wir alle waren einer Meinung: Der Krieg muss unbedingt so schnell wie es möglich ist beendet werden. Wir alle waren entsetzt.“

Ein ausführliches Interview mit Matthias Maurer zeigen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im RTL Nachtjournal. (rsa)