Schiedsrichter schickt ALLE Streithähne vom Platz
Massenschlägerei auf dem Eis! NHL-Stars prügeln aufeinander ein

Plötzlich herrscht Chaos!
Das NHL-Spiel zwischen den Ottawa Senators und den Florida Panthers war so gut wie entschieden. Doch plötzlich artete das Spiel in eine Massenschlägerei aus. Es hagelte Strafen.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Chaos auf dem Eis: Spieler prügeln aufeinander ein

Rund sieben Minuten waren noch zu spielen, als den Akteuren beider Mannschaften auf dem Eis die Sicherungen durchbrannten. Auf Videoaufnahmen ist gut zu erkennen, wie die Spieler mit ihren Fäusten aufeinander einschlugen – auf den Kopf, ins Gesicht.
Die Schiedsrichter hatten große Mühe, die Streithähne auseinanderzuhalten. Zwischenzeitlich schienen sie die Situation unter Kontrolle zu bekommen, doch weitere Faustschläge entflammten immer wieder neue Brandherde.
Auslöser war ein Scharmützel zwischen Ottawas Dmitry Kulikow (33) und Matthew Tkachuk (24) von den Panthers. Innerhalb weniger Sekunden umringten drei Spieler Tkachuk und schlugen auf ihn ein. Wiederum nur ein paar Augenblicke später kamen weitere Akteure beider Mannschaften hinzu, stiegen in die muntere Keilerei mit ein. Das Chaos war perfekt!
Kurios: Zum Zeitpunkt der Schlägerei führten die Panthers mit 4:0. Die Partie war damit eigentlich so gut wie entschieden!
Schiedsrichter greift knallhart durch
Als sich die Spieler endgültig beruhigt hatten, griff Schiedsrichter Garrett Rank knallhart durch. Zunächst verteilte er persönliche Strafen an Tkachuk und Kulikow, die die Massenschlägerei ausgelöst hatten. Dann schickte er ALLE zehn Feldspieler vom Eis. „Jeder Spieler auf dem Eis kassiert eine 10-Minuten-Disziplinarstrafe“, sagte Rank. Das Spiel war damit für sie vorbei!
Lese-Tipp: Schlägerei zwischen NFL-Fans endet in Brutalo-Knockout!
Panthers-Trainer Paul Maurice: „Manchmal kann Eishockey so sein“
Für die Spieler und Trainer schien die Prügelei aber nichts Ungewöhnliches zu sein. „Das ist harmlos. Wir haben es nur auf etwa 160 Minuten gebracht. Wir müssen auf 250 Minuten kommen, bevor es zu unruhig wird“, sagte Panthers-Trainer Paul Maurice (56) bei NHL.com. Sein Fazit: „Beide Mannschaften wollen gewinnen, da wird man schon mal ein bisschen bissig. Es hat Spaß gemacht, es war gut.“
Tkachuk lobte derweil seine Teamkollegen für die gezeigten Emotionen. „Ich glaube, wenn wir mit Emotionen spielen, sind wir schwer zu schlagen.“
Zumindest an diesem Abend hatte er damit nicht unrecht. Die Panthers siegten am Ende mit 5:0. (pol)