Sie schickte Papa Patrick aus dem Haus
"Sie lachte und war glücklich" - dann brachte Mama Lindsay ihre drei Kinder um

Auf ihren Facebook-Fotos strahlt Lindsay C. (32) aus dem US-Bundesstaat Massachusetts mit ihren drei Kindern in die Kamera. Sie habe den glücklichsten Tag seit langem gehabt, sagte ihr Mann Patrick in einem Interview. Wenig später waren Callan (7 Monate), Dawson (3) und Cora (5) tot. Ihre eigene Mutter soll die Kleinen getötet haben. Was ist in die Frau gefahren?
Lindsay soll ihre Kinder getötet haben - doch sie beteuert ihre Unschuld
Nur Stunden bevor Lindsay angeblich die Kinder tötete, soll die dreifache Mama fröhlich gewesen sein, schreibt „People.com“. Das habe ihr Mann Patrick laut Staatsanwaltschaft zu Protokoll gegeben. „Sie lächelte und war glücklich. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sie den Kindern etwas antun wollte“, sagte Patrick laut Staatsanwaltschaft.
Doch es kam anders. Laut jetzigem Ermittlungsstand sehe es so aus, als habe die 32-Jährige den Mord an ihren Kindern geplant. Sie soll Ehemann Patrick mit Einkäufen im Supermarkt und der Apotheke beauftragt haben, um ihn aus dem Haus zu locken. Angeblich plante sie die Route genauso, dass sie genug Zeit hatte, ihre Kinder umzubringen. „Sie hat Apple Maps verwendet, um sicherzustellen, dass sie genug Zeit hat, jedes Kind zu erwürgen, bevor ihr Mann zurückkehrt“, sagten die Staatsanwälte. In dieser Zeit soll Lindsay Callan, Dawson und Cora mit einem Fitnessband stranguliert haben. Die Mutter soll alle Vorwürfe von sich gewiesen haben und beteuert ihre Unschuld.
Lindsay bleibt gelähmt - darf aber nicht auf Kaution frei
Nach dem Tod der Kinder schnitt Lindsay sich laut dem Bericht ihre Handgelenke und ihren Hals auf. Dann sprang sie angeblich aus ihrem Schlafzimmerfenster im zweiten Stock, so die Staatsanwälte laut „People.com“. Sie bleibt von der Hüfte abwärts gelähmt, sagte ihr Anwalt der Plattform. Grund für die Horrortat soll eine Psychose sein. Schon vor Wochen habe die 32-Jährige gesagt, sie wünschte, sie könnte wieder etwas fühlen.
Wegen der Grausamkeit der Tat soll der Richter eine Kaution abgelehnt haben. Lindsay solle im Krankenhaus bleiben, bis sie reisefähig sei und danach in eine Einrichtung verlegt werden. Ab 2. Mai soll sie vor Gericht stehen.
Freunde sammeln "GoFundMe"-Spenden für Papa Patrick
Patrick C. hat das Unheil offenbar nicht kommen sehen. Freunde wollen den Mann jetzt mit Spenden unterstützen und habe eine Kampagne auf der Seite „GoFundMe“ eingerichtet. Bisher kamen dort schon mehr als eine Million US-Dollar zusammen. Patrick schrieb dazu: „Danke euch allen für eure Liebe und Unterstützung. Die Wärme, die ich von der Gemeinschaft erhalten habe, ist spürbar und eure Großzügigkeit gibt mir Hoffnung, dass ich mich auf eine Art Heilung konzentrieren kann.“ Außerdem bedankte er sich für jede einzelne Nachricht und Spende von Unbekannten und Menschen, die er seit mehr als zehn Jahren nicht gesehen habe. (dky)
Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen
Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.