Brisantes Video bringt Verteidiger in Bedrängnis
ManUnited-Star beim Drogenkonsum gefilmt?

Einen Ballon vor dem Gesicht und eine Gasflasche in der Hand - Manchester Uniteds Brandon Williams droht nun mächtig Ärger. Der Vorwurf: Drogenkonsum. Das Video, das den Vorfall zeigt, geht inzwischen viral. Mittlerweile ist daraus sogar eine nationale Debatte geworden.
Manchster United: Onlinevideo belastet den Fußballer schwer
In der englischen Premier League stand Brandon Williams für Manchster United noch nicht ein Mal auf dem Spielfeld. Abseits des Rasens sorgt der 22-Jährige nun aber für mächtig Gesprächsstoff. Wie die ‘Sun’ berichtet, wurde das aufstrebende Talent offenbar beim Drogenkonsum gefilmt.
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Das Video ist aus einem Bus heraus aufgenommen worden, der vor der Luxuskarosse des Fußballspielers fährt. Deutlich zu erkennen: Williams sitzt auf dem Beifahrersitz seines vom Edeltuner Brabus umgebauten Mercedes und inhaliert dabei die Luft aus einem Luftballon. Das mag bis dahin nicht ungewöhnlich wirken. Als er eine silberne Alu-Kartusche in Richtung Rückbank reicht, verstärkt sich der Verdacht, dass der United-Profi Lachgas inhaliert.
Nicht illegal, aber gesundheitsschädlich
Augenzeugen erkannten Williams sofort – vermutlich auch wegen seines nicht gerade unauffälligen Sportwagens. Seither kursiert das Video durchs Netz und hat mittlerweile eine hitzige Debatte in Großbritannien ausgelöst.
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Denn: Besonders unter Jugendlichen ist der Konsum von Lachgas oder auch „Happy Crack“ genannt, besonders beliebt. Da Lachgas als ‘legal high’ weder in Sachen Besitz, noch beim Konsum illegal ist, sind keine rechtlichen Strafen zu befürchten. Das Mittel verschafft Konsumierenden einen kurzen Stimmungsrausch – ein gesundheitliches Restrisiko bleibt deshalb bestehen. Und das ist nicht zu unterschätzen: Bei einer Lachgas-Überdosierung kann es zur Bewusstlosigkeit und Atembeschwerden kommen. Neben Sucht- und Entzugserscheinungen können langfristig sogar irreparable Nervenschäden und Querschnittslähmungen auftreten.
Premier Sunak plant „Null-Toleranz-Ansatz“
Seiner Vorbildrolle wird Brandon Williams damit nicht gerecht. Williams steht symptomatisch für ein Problem, das die britische Regierung nun angehen will. Großbritanniens Premier Rishi Sunak kündigte deshalb einen „Null-Toleranz-Ansatz“ an: „Wir werden Jugendgruppen, die Lachgas konsumieren, durch ein Verbot ein Ende bereiten.“
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Nun wird die Luft für Williams scheinbar auch bei Manchester United dünner. Ob der 22-Jährige nach diesem Vorfall überhaupt noch eine Partie für die „Red Devils“ absolvieren darf, ist zu bezweifeln. Laut der ‘Sun’ wird Williams bereits mit einem Wechsel zum Zweitligisten FC Middlesbrough in Verbindung gebracht. (rdr)