Anwohnerverband von Peguera ist schockiert

Zu viel nackte Haut? Tanga-Touristinnen zeigen blanke Hintern mitten in der Stadt

PRODUKTION - 09.06.2023, Spanien, Palma: Menschen sind auf der Schinkenstraße unweit des Ballermann unterwegs. Unternehmer schlagen Alarm, Nachbarn haben Angst. Am Ballermann sorgen die Partyurlauber dieses Jahr bereits lange vor Start der Hauptsaison für Ärger. (zu dpa "Sauftourismus nicht zu bremsen - Angst vor dem Sommer auf Mallorca") Foto: Clara Margais/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Scharfe Kritik für Stadtbummel im Mini-Tanga. (Symbolbild)
sab, dpa, Clara Margais

Weniger geht nicht!
Bei aktuell 26 Grad und strahlendem Sonnenschein gerät man auf der Lieblingsinsel der Deutschen schnell ins Schwitzen. Klamotten sind bei diesem Wetter definitiv störend – doch das Outfit, für das sich drei Urlauberinnen jetzt in Peguera entschieden haben, geht vielen dann doch zu weit.
Lese-Tipp: Mallorca - Was macht die Insel für uns Deutsche so attraktiv?

Mit nacktem Hintern über den Bulevar de Peguera

Nur mit einem String-Tanga-Bikini „bekleidet“ erobern die drei Frauen die Flaniermeile "Bulevar" des mallorquinischen Örtchens, berichtet die Mallorca Zeitung. Ein Instagram-Post der „Asociación de Vecinos Llotja-Born" hat das luftige Vergnügen öffentlich gemacht. Der Ferienort an der Südwestküste ist Hotspot vieler Touristen – und entsprechend viel Aufmerksamkeit hat das Mini-Outfit auf sich gezogen.

Mini-Outfit kann kostspielig werden

Doch für den freizügigen Anblick gibt es ordentlich Gegenwind – und das nicht nur von anderen Urlaubern. Der Anwohnerverband Llotja-Born, der eigentlich für die Region Palma zuständig ist und immer wieder auf das Fehlverhalten von Touristen aufmerksam macht, hat die Frauen vor dem erneuten Tragen ihres Outfits gewarnt: Die Verordnung der Gemeinde Calvià, zu der Peguera gehört, verbietet es „nackt oder halbnackt" seine Runden zu ziehen. Wird man erwischt, werden Bußgeldern von bis zu mehreren Tausend Euro fällig. Mit solchen Maßnahmen wollen die mallorquinischen Gemeinden den Eskapaden des Trink- und Massentourismus ein Ende setzen.

Lese-Tipp: Welche Benimmregeln jetzt am Ballermann gelten

Ein weiterer Anwohnerverband bezeichnete das Verhalten als „Schweinerei“ – und auch die deutschen Urlauber fordern mehr Respekt vor dem Gastgeberland. (hzi)