In nur elf Tagen verändert sich ihr Leben radikal

Magenriss! Frau müssen drei Gliedmaßen amputiert werden

Die 39-jährige Monika Tothne Kaponya aus der ungarischen Stadt Pecs hat innerhalb von 11 Tagen drei ihrer Gliedmaßen verloren
Die 39-jährige Monika Tothne Kaponya aus der ungarischen Stadt Pecs hat innerhalb von 11 Tagen drei ihrer Gliedmaßen verloren.
@monika.kaponya/Newsflash, Newsflash, Newsflash

Monika Tothne Kaponya war immer ein sehr aktiver Mensch, hatte zwei Jobs, einen als Ladenleiterin und einen als Reinigungskraft in Teilzeit. Doch dann verändert sich ihr Leben für immer. Sie kommt im März dieses Jahres mit starken Bauchschmerzen ins Krankenhaus – und die entpuppen sich als Magendurchbruch. Lebensgefahr! Bei den Operationen kommt es zu Komplikationen – mit fatalen Folgen. Das berichtet die ungarische Nachrichtenseite Pécs Aktuál.

Mit starken Bauschschmerzen ins Krankenhaus

Unfassbares Schicksal! Die 39-jährige Monika Tothne Kaponya aus der ungarischen Stadt Pecs hat innerhalb von 11 Tagen drei ihrer Gliedmaßen verloren, nachdem sie mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus gekommen war. Der Nachrichtenseite Pecs Aktual erzählt die Frau jetzt, dass sie im Januar dieses Jahres unter starken Bauchschmerzen zu leiden begann. Sie wurde daraufhin in die Notaufnahme gebracht, ahnt zu dem Zeitpunkt aber nicht, was als Nächstes passieren würde.

Magenriss mit schwerer Sepsis und Gefäßverschlüssen

Die Ärzte dort stellen fest, dass ihr Magen perforiert und gerissen ist: Notoperation! Ein Magenriss kann eine Reihe von Ursachen haben, darunter Blinddarmentzündung, ein Geschwür, Gallensteine oder eine Verletzung. Bis jetzt ist nicht klar, was bei Monika die Ursache war. Zu den Komplikationen eines Magenrisses gehört eine Sepsis, die in schweren Fällen zum Verlust von Gliedmaßen führen kann.

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Nach Monikas Angaben stellen die Ärzte fest, dass sie „einen gewissen Gefäßverschluss in allen ihren Gliedmaßen“ hatte. Von einem Gefäßverschluss spricht man, wenn ein Blutgefäß verstopft ist, meist durch ein Gerinnsel. Die Ärzte sind nicht in der Lage, alle großen Venen zu reparieren, sie haben keine andere Wahl: Die betroffenen Gliedmaßen müssen amputiert werden.

Ihr Mann Peter kümmert sich seit ihrer Rückkehr nach Hause liebevoll um Monika.
Ihr Mann Peter kümmert sich seit ihrer Rückkehr nach Hause liebevoll um Monika.
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Innerhalb von 11 Tagen verliert sie drei ihrer Gliedmaßen

Ihr linkes Bein wurde am 1. März amputiert, aber Monika erfuhr Tage später, dass auch ihr rechtes Bein nicht mehr zu retten war. Am 12. März erhielt Monika die Nachricht, vor der sie sich gefürchtet hatte: Auch ihr linker Arm muss schließlich amputiert werden. „Wollen Sie damit sagen, dass ich ohne meine Gliedmaßen nach Hause gehen werde?“, habe ich den Arzt gefragt.

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"Mama, das darf doch nicht wahr sein"

In drei Monaten musste Monika 16 Operationen über sich ergehen lassen. Monikas Mutter Margit erinnert sich, wie ihre Tochter sie aus dem Krankenhaus anrief und flehte: „Mama, das darf doch nicht wahr sein, oder?“ Erst später erhält sie einige Antworten: Sie leidet an einer genetisch bedingten Krankheit, die ein erhöhtes Risiko für Gefäßverschlüsse und schwere Thrombosen mit sich bringt. Sie hatte deswegen schon Verdachtsmomente: Eine „unbedeutenden Wunde an meinem Fuß, die ein Geschwür hatte und zwei Jahre lang behandelt wurde“.

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Ihr Mann muss seinen Job aufgeben

Monika erzählt dem Nachrichtenmagazin weiter, dass ihr Mutter Margit und ihr Mann Peter sich seit ihrer Rückkehr nach Hause liebevoll um sie gekümmert haben. Ihr Mann muss seinen Job aufgeben, um sie zu Hause zu betreuen und ihr bei alltäglichen Aufgaben wie dem Baden zu helfen. Die Situation ist für sie absolut schockierend, mehrere Wochen lang konnte sie nicht nach draußen. Sie hat Phantomschmerzen in ihren verlorenen Gliedmaßen und benötigt wegen der emotionalen Belastung psychologische Betreuung. (ija)