Todesgruß aus der Bäckerei?

Mädchen (10) isst eigenen Geburtstagskuchen - tot!

Ein schwarzhaariges Mädchen sitzt mit ihrem Geburtstagskuchen am Tisch.
Hier freut sich die Zehnjährige noch über ihren Geburtstagskuchen - wenige Stunden später stirbt sie.
Newsflare

Sie wollten ihren Geburtstag feiern, jetzt bereiten sie die Beerdigung vor.
Ihre Geburtstagsfeier endet für das Manvi (10) tragisch. Nur wenige Stunden nachdem die Kleine ihren Geburtstagskuchen anschneidet, stirbt sie. Ihre Familie ist sich sicher: Die Bäckerei ist schuld.

Tod durch Geburtstagskuchen

Sie soll sich übergeben haben, das Atmen fiel ihr schwer. Sie soll auch über Durst und einen trockenen Mund geklagt haben. Das erzählt der Großvater der Zehnjährigen, Harbhanj Lal, im Interview mit dem indischen Nachrichtensender ndtv. Demnach seien auch weitere Familienmitglieder nach dem Essen des Geburtstagskuchens krank geworden, seien aber auch wieder genesen. Am frühen Abend des 24. März soll das Kind seinen Geburtstagskuchen angeschnitten haben, nur wenige Stunden später bekam Manvi die ersten Symptome. Machte der Kuchen sie wirklich krank?

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Kuriose Machenschaften beim Lieferdienst?

Am nächsten Morgen habe die Familie das Mädchen umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert, da war es leider schon zu spät. Nach nur wenigen Stunden sei die Zehnjährige für tot erklärt worden. Die Diagnose: Lebensmittelvergiftung. Die Familie soll den Geburtstagskuchen über den Lieferdienst Zomato bestellt haben. Hinterher soll aufgefallen sein: Der Name der Bäckerei auf der Rechnung und der Laden, bei dem die Ware bestellt wurde, stimmen nicht überein. Bei der Bäckerei könnte es sich um eine sogenannte Nachtküche handeln, bei der die Köche in einem Ein-Raum-Setup Lieferbestellungen entgegennehmen und so versenden, als sei sie von einem großen Lieferdienst. Das vermuten laut auch die zuständigen Polizeibeamten, wie sie gegenüber ndtv mitteilen.

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Familie fühlt sich im Stich gelassen

Als wäre der Verlust der kleinen Manvi nicht schon schwer genug: Die Familie soll sich auch von den Behörden im Stich gelassen fühlen. Der Großvater wirft dem Gesundheitsamt im Interview mit ndtv vor, ihnen nicht richtig geholfen zu haben, der Kuchen sei nicht rechtens untersucht worden und die Behörden hätten zu langsam gehandelt.

Ein Sprecher der Behörde sagt hingegen, dass der Kuchen beschlagnahmt wurde. Ob bei der Untersuchung alles rechtens vorgeht und welche Konsequenzen das für den Bäcker und den Lieferdienst mit sich zieht, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Den Verlust der kleinen Manvi kann nichts wiedergutmachen. (cpe)