Ex-Basketball-Superstar profitiert von Fußball-Superstar

So scheffelt Michael Jordan durch Messis Paris-Wechsel noch mehr Kohle

Sport Themen der Woche KW32 Sport Bilder des Tages Mandatory Credit: Photo by Dave Winter/Shutterstock 12256731m Lionel Messi during his presentation as PSG s latest signing at the Parc des Princes, Paris Lionel Messi press conference, PK, Pressekonferenz Football, Parc des Princes, Paris, France - 11 August 2021 EDITORIAL USE ONLY No use with unauthorised audio, video, data, fixture lists, club/league logos or live services. Online in-match use limited to 120 images, no video emulation. No use in betting, games or single club/league/player publications. Lionel Messi Press Conference, Football, Parc des Princes, Paris, France - 11 August 2021 EDITORIAL USE ONLY No use with unauthorised audio, video, data, fixture lists, club/league logos or live services. Online in-match use limited to 120 images, no video emulation. No use in betting, games or single club/league/player publications. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTXHUNxGRExMLTxCYPxROMxBULxUAExKSAxONLY Copyright: xDavexWinter/Shutterstockx 12256731m
Lionel Messi wechselte vom FC Barcelona zu Paris St. Germain.
www.imago-images.de, imago images/Shutterstock, Dave Winter/Shutterstock via www.imago-images.de

Geld, Geld und noch mehr Geld! Rund um den Mega-Transfer von Lionel Messi vom FC Barcelona zu Paris St. Germain gibt es einen Profiteur, der mit dem Fußball so gar nichts zu tun hat. Michael Jordan, der vielleicht beste Basketballspieler aller Zeiten, verdient dank des PSG-Superstars Massen an Kohle. Und so profitieren – vielleicht abgesehen vom Fußball und seinen vermeintlichen Finanzregeln – eigentlich alle Beteiligten von diesem Transfer.

Millionen über Millionen

Lionel Messi war für Nasser Al-Khelaifi ein Schnäppchen. Der Scheich, der seit Jahren vergeblich versucht, Paris St. Germain mit hunderten von Millionen Euro zum Champions-League-Sieger zu machen, musste keine Ablösesumme für den sechsfachen Weltmeister bezahlen. Sein Vertrag beim FC Barcelona war am 30. Juni ausgelaufen, der Klub konnte ihm keinen neuen vorlegen, obwohl er ausgehandelt war.

Nun gut, ganz so günstig war Messi dann vielleicht doch nicht. 35 Millionen Euro netto verdient er in Paris, und wie viel Handgeld für ihn und seinen Berater-Papa geflossen ist, kann man sich vorstellen. Doch Al-Khelaifi konnte sich an Messis Seite mal wieder ins Blitzlichtgewitter schmeißen, wie er es nach dem 222-Millionen-Euro-Transfer von Neymar 2017 gemacht hatte. Doch Messi ist nun nochmal eine ganz andere Dimension – und da kommt eine weitere Person ins Spiel.

FILE - In this June 14, 1992, file photo, Michael Jordan celebrates the Bulls win over the Portland Trail Blazers in the NBA Finals in Chicago. Decades after Jordan's groundbreaking departure from college, March Madness and the NBA's mega-millions have taken all the novelty out of leaving early for the pros. (AP Photo/John Swart, File)
Michael Jordan machte mit den Chicago Bulls den Basketballsport weltweit populär.
XMB, AP, John Swart

Ein Trikot als Goldgrube

Michael Jordan ist der Mann, der ohne jedes Dazutun derart vom neuen PSG-Star profitiert. Er kann auf seiner Banking-App völlig entspannt verfolgen, wie sein Kontostand immer weiter in die Höhe rast. Denn „His Airness“ ist mit seiner Modemarke „Air Jordan“ seit drei Jahren Partner der Pariser. In der Vergangenheit kamen aus dem Hause Jordan die Auswärts- und Ausweichtrikots, nun ist das Heimtrikot – und das bleibt im Moment in den Geschäften der französischen Hauptstadt keine Minute liegen, ehe Fans es herausreißen, zur Kasse rennen, bezahlen und es sich sofort anziehen.

Nach Informationen der spanischen Sportzeitung „AS“ gab es nur in den ersten sieben Minuten nach der Messi-Vorstellung 150.000 Bestellungen des Trikots mit der Nummer 30. 108 Euro kostet das gute Stück im PSG-Onlineshop, der Umsatz dieser sieben Minuten beträgt also 16,2 Millionen Euro. Und seitdem sind noch viele, viele weitere Minuten vergangen… Laut „The Sun“ soll Paris in einer Woche 117 Millionen Euro an diesem Hemd verdient haben.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Sechs Millionen Euro für Jordan nach einer Woche

Das Messi-Trikot macht Jordan, der in den 1990ern der absolute Weltstar des Basketballs war, vom Superreichen zum Noch-Superreicheren. Sein Vermögen soll sich ohnehin schon auf über zwei Milliarden belaufen, nun kommt jeden Tag noch etwas mehr dazu.

Fünf Prozent sollen von jedem Messi-Trikot direkt in Jordans Portmonee gehen. In der ersten Woche waren das also schonmal fast sechs Millionen Euro. Und nochmal zur Erinnerung: Messi hat noch kein Spiel für PSG gemacht, kein Tor geschossen und den Verein erst recht noch nicht zum lang ersehnten Champions-League-Titel geführt. Jordan und sein Konto würden sich darüber ziemlich freuen. (sho)