Im österreichischen Linz

Gigantischer Wels verstopft Abwasserrohr - leider kein Happy End!

Der 1,60 lange Wels "Hannibal der Kannibale" in einem Aquarium in Brighton. Er war zuvor von der britischen Umweltagentur in einem See gefangen worden, weil er dort durch seine enorme Gefräßigkeit erheblichen Schaden beim Fischbestand anrichtete (Archivbild vom 19.2.2001). Der Fisch scheint in Deutschland jetzt einen Nachahmer gefunden zu haben: Ein großer Wels soll in einem Mönchengladbacher Weiher einen Dackel-Welpen gefressen haben. Zeugen hätten den Vorfall bestätigt, der Hundebesitzer habe sich allerdings noch nicht gemeldet, berichtete ein Sprecher der Stadt am 9.10.2001. Bekannt sei aber, dass in dem Gewässer ein solcher «kapitaler Brocken» von etwa eineinhalb Metern Länge lebe. Ein Aufgebot von etwa 30 Petri-Jüngern hat am 13.10. zwölf Stunden lang vergeblich  Jagd auf den Riesenwels gemacht. Weitere Fangversuche sind geplant.
Wels werden bis zu 80 Jahre alt (Symbolbild).

In der österreichischen Stadt Linz musste ein gigantischer Wels aus einem Abflussrohr entfernt werden. Der rund 2,5 Meter lange und 100 Kilogramm schwere Fisch war wohl von den höheren Wassertemperaturen des industriellen Auffangbeckens angelockt worden. Dort hatte er sich dann im Rohr verkeilt.

Kein gutes Idee für den Fisch

Das hatten die Werksarbeiter eines Linzer Stahlunternehmens bei routinemäßigen Reinigungsarbeiten bemerkt. Sie beauftragten eine Spezialfirma, die sich um die Bergung des Fisches kümmerte. Leider hat der Wels die Abflussreinigung mit schwerem Gerät nicht überlebt.

Der Wels wurde vom Österreichischen Fischereiverband im Jahr 2018 zum Fisch des Jahres gewählt. Die Durchschnittsgröße eines Welses liegt bei 100 bis 150 Zentimeter. Dieses Exemplar in Linz war also rund doppelt so groß. Ein Wels kann bis zu 80 Jahre alt werden. (jth)