Tier schwamm orientierungslos in Graben
Grausamer "Prank"! Tierquäler stülpen Schwan Socke über den Kopf

Der Schwan schwamm völlig orientierungslos durch einen Stadtgraben in Lincoln (England), wie lange ist ungewiss. Tierquäler hatten dem Vogel eine schwarze Socke über Kopf und Hals gezogen. Tierschützer fanden diesen „Prank“ (zu deutsch: Streich) ganz und gar nicht lustig und alarmierten die Polizei. Es droht eine empfindliche Strafe.
Schwan-Peinigern drohen Haftstrafen
Auch die Polizei von Lincoln (Hauptstadt der Grafschaft Lincolnshire, England) glaubt nicht an einen Unfall, dazu sei die Socke viel zu eng und viel zu weit über Kopf und Hals gezogen gewesen. „Hätten Tierschützer nicht eingegriffen, wäre der Schwan vermutlich verhungert oder erstickt“, so ein Sprecher. Jede Form von Tierquälerei werde sehr ernst genommen und verfolgt. Die Ermittlungen in dem Fall, der sich Sonntag ereignet hatte, laufen. Augenzeugen werden gesucht, die etwas beobachtet und womöglich den oder die Täter gesehen haben.
Kate Burris, eine Ermittlerin der Tierschutzorganisation RSPCA sagte: „Die Konsequenzen dieses gedankenlosen Pranks hätten dazu führen können, dass der Schwan eine lange Zeit gelitten hätte und letzten Endes seinen Tod bedeuten können.“ Da derzeit Brutsaison sei, hätte auch Nachwuchs betroffen sein können, der nicht mehr versorgt worden und im schlimmsten Fall ebenfalls verendet wäre. Zum Glück aber konnte der Schwan noch rechtzeitig gerettet werden. Den Peinigern droht laut Polizei eine Strafe von maximal sechs Monaten Gefängnis oder eine empfindliche Geldstrafe.
cwa