Eine Handy-Nachricht an ihn war ihr letztes Lebenszeichen
Lina (15) will zum Freund und kommt nicht an: Mehr als 200 Freiwillige suchen Vermisste

Was ist mit Lina passiert?
In Frankreich verschwindet eine 15-Jährige. Daraufhin beteiligen sich etliche Menschen an einer Suchaktion. Der Freund der 15-Jährigen hatte vergeblich auf sie gewartet.
Auf dem Weg zum Bahnhof verschwunden

Das spurlose Verschwinden der 15-jährigen Lina auf dem Weg zum Bahnhof lässt Frankreich bangen. Es ist ein drei Kilometer langer Fußweg, der zum Bahnhof des kleinen Ortes Saint-Blaise-la-Roche führt. Auf dem Weg dorthin verschwindet die Jugendliche spurlos, wie die Staatsanwaltschaft in Saverne mitteilte. Linas Freund, der sie in Straßburg erwartete, schlug Alarm, weil sie dort nicht ankam.
Mädchen ist nicht in den Zug gestiegen

Die Polizei weiß inzwischen, dass das Mädchen nicht in den Zug gestiegen ist. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof, wie die Staatsanwältin von Saverne, Aline Clérot, sagte. Etwa zur gleichen Zeit habe das Telefon der Vermissten aufgehört, Signale auszusenden. Eine unterwegs an ihren Freund gesendete Nachricht ist Linas letztes Lebenszeichen.
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Anwohner helfen bei der Suche

Mit Hunden, einem Hubschrauber und Drohnen suchte die Polizei die Strecke ab, die die Jugendliche von ihrer Siedlung zum Bahnhof zurücklegen wollte. Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei aus Kehl kamen bei der Suche auch zum Einsatz, wie es von der Gendarmerie hieß. Außerdem hatten Suchtrupps aus Anwohnern unter Anleitung von Polizei und Forstbeamten das Gebiet nach Hinweisen abgegrast. (dpa/mtu)