Mögliche Masi-Rückkehr

Lewis Hamilton laut Insider "verärgert"

 Formula 1 2021: Abu Dhabi GP YAS MARINA CIRCUIT, UNITED ARAB EMIRATES - DECEMBER 12: Max Verstappen, Red Bull Racing RB16B, passes Sir Lewis Hamilton, Mercedes W12, for the lead on the final lap during the Abu Dhabi GP at Yas Marina Circuit on Sunday December 12, 2021 in Abu Dhabi, United Arab Emirates. Photo by Simon Galloway / LAT Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2122_143246SG2_5256
Die Szene, die die Formel-1-Welt begeisterte.
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Kehrt der ehemalige Rennleiter Michael Masi in die Formel 1 zurück? Geht es nach dem neuen FIA-Boss Mohammed ben Sulayem ist die Tür für den Australier in der Formel 1 noch nicht zu. Das sorgt bei Lewis Hamilton offenbar für große Irritationen.

"Michael ist da und es ist möglich, dass wir ihn brauchen"

Nach dem fulminanten und so umstrittenen Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi, als Max Verstappen seinen Kontrahenten Lewis Hamilton in der letzten Runde überholte und somit Weltmeister wurde, stand vor allem Michael Masi im Zentrum der Kritik. Er hatte mit seiner Entscheidung, Verstappen beim Safety-Car-Restart auf Hamilton aufschließen zu lassen dessen Sieg überhaupt erst möglich gemacht.

Mercedes verweigerte auf die Kontroverse hin die Teilnahme an der FIA-Gala an Paris, Hamilton tauchte wochenlang unter. Die FIA leitete unter ihrem neuen Präsidenten Mohammed bin Sulayem eine Untersuchung der Ereignisse ein. Diese kostete Masi letztendlich seinen Job. Doch der neue FIA-Boss überraschte jüngst mit der Aussage, Masi könne alsbald in die Königsklasse des Motorsports zurückkehren: "Michael ist da und es ist möglich, dass wir ihn brauchen. Wir sind für alles offen."

Mercedes sträubt sich gegen Comeback

ABU DHABI GRAND PRIX 2021, 11/12/2021 Yas Marina Circuit, Yas Island 11th December 2021 Michael Masi portrait during the FORMULA 1 ETIHAD AIRWAYS ABU DHABI GRAND PRIX 2021 at the United Arab Emirates Eleanor Hoad Editorial Use Only PUBLICATIONxNOTxINxUK Copyright: xEleanorxHoadx ESM-0294-0087
Rennleiter Michael Masi steht offenbar vor dem Comeback.
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In welcher Form Masi die Formel 1 unterstützen könnte, ließ bin Sulayem offen. Seit 2022 bilden Eduardo Freitas und Niels Wittich das neue Rennleiter-Gespann, das von McLaren-Teamchef Andreas Seidl jüngst in höchsten Tönen gelobt wurde: "Aus meiner Sicht hat das neue Set-up mit Niels und auch Eduardo einen sehr guten Start in diese neue Ära der Formel 1 hingelegt."

Ganz gleich, wie Michael Masi künftig wieder an den Renn-Wochenenden der Formel 1 teilnehmen könnte, soll die Ankündigung des FIA-Präsidenten nach Informationen der "Daily Mail" bei Lewis Hamilton überhaupt nicht gut angekommen sein.

Der Brite habe "verärgert" reagiert, wie das Blatt mit Berufung auf einen Insider meldete. Er und seine engsten Berater seien zudem "überrascht" gewesen. Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der nach dem Saisonfinale Michael Masis größter Kritiker war, soll seine Ablehnung gegen dessen Wiedereingliederung in die Formel 1 intern klar gemacht haben, so "Daily Mail". (tno/sport.de)