"Letzte Generation" klebt sich mit Beton an Hamburger Elbbrücken fest
Hamburg: LKW-Fahrer rastet aus und tritt Klimaaktivist in Bauch
Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben sich an bei den Elbbrücken in Hamburg, einem zentralen Verkehrsknotenpunkt der Hansestadt, auf die Straße geklebt. Über Stunden stockte am Samstag (25. März) der Verkehr. Es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, als einige Autofahrer aggressiv wurden.
Kein Mitleid mit Klimaaktivisten
In den sozialen Netzwerken tauchte ein Video auf, in dem ein Lastwagenfahrer die Beherrschung verliert, einen Demonstranten von der Straße zieht und ihn in den Bauch tritt. Den Clip postete die „Letzte Generation“ selbst auch auf Twitter.
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Auffällig: Unter dem viel diskutierten Video machen auch immer wieder Menschen deutlich, dass sie kein Mitleid mit dem Opfer haben. Laut einem Polizeisprecher sei in dem Fall eine Anzeige eingegangen und es werde ermittelt.
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Kein Durchkommen möglich: Geduldsfaden bei LKW-Fahrer reißt
Ein dpa-Fotograf berichtete zudem, dass auch andere aggressive Autofahrer mit Tritten und Schlägen auf die Blockade reagierten.
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Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind und die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit sind, von Süden nach Hamburg zu gelangen, ist weiter von erheblichen Verkehrsbehinderungen auszugehen. Die Aktivisten selbst erklärten, zudem zwei Transporter auf der Straße quergestellt zu haben. (dpa)
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Bereits am Donnerstag (23. März) kam es in Hamburg durch eine Aktion der „Letzten Generation“ zu einem Verkehrschaos. Dabei hatte sich der lokal bekannter „Klima-Semmler“ mit einer bombenfesten Mischung aus Sand und Sekundenkleber auf der Köhlbrandbrücke festgeklebt und musste von der Polizei aus dem Asphalt geflext werden. Die Aktion sehen Sie im Video. (dpa/lmc)
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