„Letzte Ausfahrt Tinder?!" Die Dating-Kolumne bei RTL.de
Er wollte, dass ich ihm meinen Finger in den Po stecke
von Tina Tinderina
Gut gebaut, groß, dunkle Haare – genau mein Beuteschema also. Bei den ersten Treffen machte er auch einen total seriösen Eindruck auf mich. Da ahnte ich noch nicht, dass er beim Sex besondere Vorlieben hat…
Beim dritten Date kam er zu mir
Wir hatten uns bereits zwei Mal getroffen. Immer in der Öffentlichkeit. Bei einem schönen Kölsch. Wir haben uns gut verstanden, so dass wir uns für das dritte Date in meiner Wohnung verabredeten. Wir lagen auf meinem Sofa und guckten einen Action-Film. Dabei legte er seinen Arm um mich und ich kuschelte mich an seine Schulter. Es fühlte sich gut und in dem Moment richtig an.
Er hatte spezielle Vorlieben
Beim Abspann des Films nahm er meinen Kopf, drehte ihn zu sich und gab mir einen Kuss. Wie die Teenies lagen wir eng umschlungen auf dem Sofa. Die Küsse wurden immer intensiver und wilder. Plötzlich machte er meinen Gürtel auf. Zuerst wehrte ich mich und schob seine Hand wieder weg. Doch schließlich gab ich nach – und öffnete auch seine Hose. Der Sex fing ganz normal an (wobei normal ja nun auch Auslegungssache ist). Dann stöhnte er plötzlich etwas mir Unverständliches. Er wiederholte seine Aussage. "Steck mir deinen Finger in den Arsch!" Ähm… Entschuldigung?!
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„Finger im Po. Mexiko!"
Er dachte, dass ich seine "Forderung" auch beim zweiten Mal nicht verstanden hatte und wiederholte diesen glorreichen Satz erneut. Uff. Sofort kam mir die Assoziation zu Micky Krauses Song "Finger im Po. Mexiko!" Dass ich nicht plötzlich laut anfing, den Refrain zu singen, wundert mich bis heute noch. Ich meine: Jeder hat ja so seine Vorlieben. Der eine mag Blümchen-Sex. Der andere geht gerne einmal das ganze Kamasutra durch. Soll ja auch jeder machen, was er will und worauf er steht. Aber auf meiner To-do-Liste-bevor-ich-sterbe stand sicherlich nicht, dass ich einem Typen mal meinen Finger in seinen Allerwertesten stecke.
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Bin ich etwa prüde?
Als ich meinen Finger auch bei der dritten Bitte nicht Richtung Hinterteil manövrierte, guckte er mich irritiert an. Warum zur Hölle wunderte den das? Haben das meine "Vorgängerinnen" tatsächlich alle einfach so gemacht? Bin ich etwa prüde? Unser bis dato heißes Spielchen endete daraufhin jedenfalls sehr abrupt. Scheinbar schämte er sich ein wenig. Zurecht? Ich weiß es nicht. Wortlos zog er sich wieder an. Ich lag – nun auch irritiert – nackt auf meinem Sofa. Ja, gut… Dann wohl nicht! Ich sag mal so: Next!