Pflegemutter startet Spendenaufruf
Kampf ums Überleben! Mini-Kätzchen braucht lebenswichtige OPs

Das kleine Kätzchen Mini-Furby kämpft derzeit in Leipzig ums Überleben. Mit einer angeborenen Gaumenspalte braucht es dringend eine lebenswichtige Operation. Da diese aber recht teuer ist, sammelt Mini-Furbys Pflegemama nun Spenden über die Online-Plattform Gofundme. Warum das kleine Fellknäuel schon jetzt ein wahres „Glückskätzchen“ ist, berichtet Pflegemama Nora unter ihrem Spendenaufruf.
Gaumenspalte ist lebensbedrohlich

Die Leipziger Tierfreundin Nora kümmert sich seit Jahren um hilfsbedürftige Pflegekatzen. So kam auch das mittlerweile drei Wochen alte Kätzchen namens Mini-Furby zu ihr. Es hat eine Gaumenspalte, also eine Verbindung zwischen Mundhöhle und Atemwegen. „Üblicherweise sterben Kitten mit einer Gaumenspalte in den ersten Tagen ihres Lebens“, berichtet Pflegemama Nora unter ihrem Spendenaufruf. Die Katzenkinder können durch die Gaumenspalte nicht genug an der Mutterzitze saugen. Außerdem läuft die aufgenommene Milch wieder durch die Nase nach draußen.
Glückskätzchen Mini-Furby will leben

Trotz der geringen Überlebenschancen hält Mini-Furby am Leben fest. Pflegemutter Nora bezeichnet sie deshalb als „Glückskätzen“. Dennoch steht es nicht gut um Mini-Furby. Dadurch, dass sie nicht genug Nahrung aufnehmen kann, ist sie unterernährt. Durch das ständige Austreten von Milch durch die Nase, hat sich eine Infektion gebildet. Der Tierarzt wollte das kleine Fellknäuel sogar einschläfern. Das wollte Pflegemama Nora nicht hinnehmen. „Gleichwohl ihres schwierigen Starts ins Leben ist sie eine Kämpferin“, schreibt Nora. Und weiter: „Dieses winzige Fellknäuel zeigt ganz deutlich, dass es leben will, quiekt pünktlich nach ihrer Milch und schnurrt danach zufrieden in meiner Hand.“
Zwei Operationen an der Uni Leipzig geplant
Nach Vorstellung in der Kleintierklinik der Universität Leipzig, benötigt Mini-Furby mindestens zwei Operationen, um ein langes und glückliches Katzenleben führen zu können. Die OP-Kosten belaufen sich aber um die 1.000 Euro. „Da meine letzten Pflegekitten aufgrund einer langwierigen Behandlung nicht viel von den Rücklagen übrig gelassen haben, bitte ich euch nun um Unterstützung bei den anstehenden Tierarztkosten“, schreibt Pflegemutter Nora in ihrem Spendenaufruf. Über die Hälfte der benötigten Summe wurde schon von Tierfreunden gespendet. Falls mehr Geld zusammen kommt, wird Nora es für die Betreuung ihrer anderen Pflegekatzenkinder verwenden.