In Brasilien kam es zu unglaublichen Szenen

Fußballer drohen 30 Jahre Knast - nach Tritt gegen Schiedsrichter

Es sind erschreckende Bilder aus Brasilien. Bei einem Regionalligaspiel geht ein Fußballspieler auf den Schiedsrichter los – der Unparteiische wird bewusstlos getreten und muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Täter wird festgenommen. Ihm drohen bis zu 30 Jahre hinter Gitter. Auch in Deutschland gibt es solche Fälle leider immer wieder. Die erschreckenden Szenen sehen Sie oben im Video.

Täter wurde noch auf dem Spielfeld abgeführt

Nach einer Stunde unterbrach der Schiedsrichter das Spiel, kurz darauf wurde er plötzlich von São-Paulo-Spieler William Ribeiro zu Boden gebracht und bekam Tritte im Kopf-Nacken-Bereich ab. Der Schiedsrichter blieb bewusstlos auf dem Rasen liegen.

Spieler forderten umgehend Hilfe an und das Opfer wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Täter Ribeiro wurde noch auf der Sportanlage verhaftet und abgeführt, wie ein Bild auf Twitter zeigt. Sein Club nahm nach dem Vorfall Stellung und stellte den Skandal-Kicker umgehend frei.

Immer wieder gibt es Gewalt gegen Schiedsrichter

Dem Täter droht nach dem Vorfall eine lange Haftstrafe. Da Ribeiro wegen versuchten Mordes angeklagt wurde, drohen ihm bei einer Verurteilung 12 bis 30 Jahre hinter Gitter. Über den Gesundheitszustand von dem Schiedsrichter weiß man bisher nur, dass er das Bewusstsein im Krankenhaus wiedererlangt hat.

Auch in Deutschland kommt es immer häufiger zu Gewaltszenen auf dem Fußballfeld. In Düsseldorf ist ein Hobby-Fußballer wegen eines Angriffs auf einen Schiedsrichter zu einer Geldstrafe von 2000 Euro verurteilt worden. Der Angeklagte hat einen 60-jährigen Schiedsrichter nach einer gelb-roten Karte mit Faustschlägen sowohl an der Halsschlagader als auch an dem Kehlkopf getroffen. (fgo)