Tauchchampion trainierte mit seiner Mannschaft
Hai greift Taucher an - und zerfleischt sein Bein

Blutüberströmt ziehen seine Kollegen ihn zurück in das kleine Boot. Der kolumbianische Freitaucher Cristian Castaño trainiert mit seiner Mannschaft vor der Karibikinsel San Andrés für die bevorstehende Weltmeisterschaft. Doch bei einer Tauchübung wird er von mehreren Weißspitzen-Haien überrascht.
Taucher: "Sie sollten sehen, wie der Hai aussieht"
Der Taucher hatte Glück im Unglück: Castaño überlebt den Angriff. Der Hai hat den 38-Jährigen ins Bein gebissen und ihn an beiden Händen verletzt. Doch auf seinem Instagram-Account gibt der Kolumbianer später Entwarnung: Trotz verbundener Hände lächelt er mit erhobenem Daumen in die Kamera.
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Nach der Behandlung konnte der Nationalsportler schon am Abend wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Laut der kolumbianischen Umweltbehörde Coralina konnte die Situation dank der schnellen Rettung glimpflich ausgehen.
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Keine Komplikationen für Heilung
Zwar mussten seinen Wunden im Krankenhaus genäht werden, doch der Eingriff verlief nach Angaben der Ärzte ohne Komplikationen. Castaño hält mit 98 Metern auf See ohne Sauerstoffflasche den zweitbesten kolumbianischen Rekord im Freitauchen.
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Auch am Tag des Angriffs tauchte der 38-Jährige ohne Sauerstoffflasche. Auf eine Tiefe, auf der sich auch die Weißspitzhaie aufhielten, so die Umweltbehörde. Normalerweise komme die Art deshalb nicht mit Menschen in Kontakt. (okr)