Flüchtlingsunterkünfte in Köln und Wuppertal durchsucht

18 Festnahmen wegen Totschlags! Polizei führt große Razzia in NRW-Flüchtlingsheimen durch

 Symbolbild Thema Polizei, zwei Polizisten mit einer Person mit Handschellen Symbolbild zum Thema Polizei am 22.01.2020 in Siegen/Deutschland. *** Symbolic picture about police, two policemen with one person in handcuffs Symbolic picture about police on 22 01 2020 in Siegen Germany
Die Polizei wollte bei einer Razzia am Donnerstagmorgen 18 Personen festnehmen (Symbolbild).
www.imago-images.de, imago images/Rene Traut, Rene Traut via www.imago-images.de

In einer groß angelegten Razzia hat die Polizei am Donnerstagmorgen mehrere Flüchtlingsunterkünfte in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Hunderte Polizisten waren im Einsatz, ganze 18 Personen sollten festgenommen werden. Die Männer sollen im März gemeinsam einen 37-Jährigen getötet haben.

NRW: Polizei mit Razzia in Flüchtlingsheimen

In den frühen Morgenstunden durchkämmten die Beamten sechs Wohnungen und vier Flüchtlingsunterkünfte in Köln sowie eine weitere in Wuppertal. Ziel der Aktion: Die Festnahme von 18 Männern im Alter von 17 bis 60 Jahren – wegen Totschlags!

Laut der Polizei griffen die Verdächtigen am 10. März in Köln gemeinsam mit neun weiteren Tatverdächtigen einen 37-Jährigen an. Die mutmaßlichen Täter sollen ihr Opfer geschlagen, getreten und auf den Mann eingestochen haben.

Köln: Tatverdächtige töteten ihr Opfer offenbar bei Angriff

Die 18 Tatverdächtigen konnten offenbar durch Videoaufnahmen identifiziert werden. Die Identität der neun weiteren Männer ist aktuell noch unbekannt.

Der 37-Jährige wurde nach dem schweren Angriff in ein Krankenhaus eingeliefert, wo der Mann nach mehreren Notoperationen am 28. März seinen Verletzungen erlag. Hintergrund der Tat sollen familiäre Streitigkeiten zwischen zwei aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Großfamilien sein. (jda)