Imker rettet das Insektenvolk
Köln: 15.000 Bienen verirren sich auf Straße
Bienenvolk landete auf Hauptverkehrsstraße in Köln
Über eine Straße im Kölner Stadtteil Poll bewegte sich plötzlich eine summende, braune Masse: Eine Bienenkönigin war mit ihrem Gefolge von 15.000 Insekten auf der Fahrbahn gelandet. Eine Polizeistreife bemerkte die Bienen in Gefahr. Die Beamten sperrten den Bereich ab, die Feuerwehr wurde alarmiert und ein Fußgänger rief einen befreundeten Imker zur Hilfe.
Bienen bekommen neues Zuhause in Kölner Kaserne
Der Imker machte sich daran, die 15.000 Bienen einzufangen. Dazu besprühte er die Insekten nach Angaben der Polizei mit Wasser und sammelte die flugunfähigen Tierchen ein. Die Bienen brachten es gemeinsam auf ein Gewicht von etwa zwei Kilogramm. Der Hobby-Imker habe das Volk anschließend zur Mudra-Kaserne in Köln-Wahn gebracht, wo er sich bereits um mehrere Bienenstöcke kümmere.
Der Imker habe der Polizei erklärt, dass es ein normales Verhalten für Bienen sei, mit einer Königin auszufliegen, um einen neuen Platz für ihr neues Zuhause zu finden. Während einige Tierchen nach einem geeigneten Ort suchten, würde das Volk gemeinsam an einem Ort warten - eine befahrene Straße war dafür jedoch eine gefährliche Wahl. (dpa/jgr)