Kultusministerpräsidentin Britta Ernst

Maskenpflicht und Tests werden an Schulen noch gebraucht!

Schule in Corona-Zeiten
Eine Maske liegt im Unterricht auf Unterlagen. Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild
deutsche presse agentur

"Hoffe sehr, dass wir irgendwann diese Maßnahmen nicht mehr brauchen“

Die Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Tests an Schulen sind nach Ansicht der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst (SPD), weiterhin notwendig. „Die Entscheidung ist nicht, jetzt von einem Tag auf den anderen alle Schutzkonzepte fallenzulassen“, sagte die Brandenburger Bildungsministerin nach zweitägigen Beratungen der Kultusministerinnen und Kultusminister in Potsdam.

Das Robert Koch-Institut (RKI) empfehle, an den Masken festzuhalten - anders als die Kinder- und Jugendärzte. „Ich hoffe sehr, dass wir irgendwann diese Maßnahmen nicht mehr brauchen.“ Das sei aus ihrer Sicht spätestens irgendwann im nächsten Jahr der Fall.

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„Wir sind in einem Korridor der Lockerungsschritte“

08.10.2021, Brandenburg, Potsdam: Britta Ernst, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bildungsministerin in Brandenburg, berichtet auf einer Pressekonferenz über den Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK). Foto: Jörg Carstensen/dpa +++ dpa
Britta Ernst beim Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK).
car axs, dpa, Jörg Carstensen

Die KMK-Präsidentin zeigte sich nicht überrascht, dass es seit August nach Beobachtung des RKI wieder vermehrt Corona-Ausbrüche vor allem an Schulen gegeben hat. „Wir wussten, dass die Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu den Erwachsenen höher sein werden, weil wir eine spätere Impfempfehlung haben beziehungsweise für die unter 12-jährigen Kinder gar keine Impfempfehlung und auch keinen Impfstoff.“

Mit Blick auf das unterschiedliche Vorgehen der Länder zu Lockerungen der Maskenpflicht an Schulen verwies Ernst auf ungleiche Corona-Infektionslagen in den Ländern und auf die Frage der Akzeptanz vor Ort. „Wir sind in einem Korridor der Lockerungsschritte“, sagte die Ministerin. „Aber wir sind in der gleichen Bewegung.“ (dpa/eku)

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