Betreuer müssen Henrik Kristoffersen zurückhalten

Klima-Aktivisten stören Slalom-Weltcup - Ski-Star dreht völlig durch!

Henrik Kristoffersen tobt gegen Mitglieder der Letzten Generation.
Henrik Kristoffersen tobt gegen Mitglieder der Letzten Generation.
imago/Eurosport

Da brennen ihm beinahe die Sicherungen durch!
Während des Slalomlauf-Weltcups im österreichischen Gurgl stürmen plötzlich Klima-Aktivisten auf den Schnee und blockieren die Bahn. Die Aktion sorgt für Ärger – ganz besonders bei Henrik Kristoffersen (29).

Drei Personen halten Ski-Star zurück

18.11.2023, Österreich, Gurgl: Ski alpin: Weltcup, Slalom, Herren, Proteste: Ein Demonstranten der Letzten Generation wird weggetragen, nachdem er im Zielbereich orangene Farbe versprüht hat. Foto: Piermarco Tacca/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Polizisten schleppen einen Klima-Aktivisten von der Bahn.
sbr sei, dpa, Piermarco Tacca

Nach dem Lauf des Österreichers Marco Schwarz rennen mehrere Personen auf die Bahn, posieren mit Bannern und verschmieren den Zielbereich mit orangener Farbe. Auf den Plakaten fordern die Klima-Kleber: „Hört auf den Klimarat!“ Wenig später führen Polizisten die Aktivisten ab.

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Doch damit nicht genug! Sichtlich verärgert stürmt der Norweger Kristoffersen auf die Demonstranten los, richtet offenbar wütende Worte an diese – und muss von gleich drei Personen zurückgehalten werden. Ob es ohne die schnell reagierenden Betreuer bei einer verbalen Auseinandersetzung geblieben wäre?

Audi als Auslöser für Protest

Auf X, ehemals Twitter, bekennt sich die Aktivisten-Gruppierung Letzte Generation zu der Aktion. Zu einem Video, das die handelnden Personen bei ihrer Tat zeigt, schreiben die Störer: „Heute tragen wir unseren Protest auf die Weltcup-Piste.“ Auslöser soll unter anderem Weltcup-Sponsor Audi und deren „fossiles Geld“ sein.

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Knapp eine Viertelstunde unterbrechen die Veranstalter das Rennen, die Farbe auf dem Schnee stellt ein Risiko für die Fahrer dar und muss sorgfältig entfernt werden. Die letzten Läufer warten am Start auf ihren zweiten Durchgang, in dem sie am Ende dann doch noch ihr Können unter Beweis stellen können. Den ersten Platz sichert sich Manuel Feller (31).

Dagegen bereits im Ziel: Henrik Kristoffersen, der beinahe in den Box-Sport gewechselt ist. (sid/fkl)