Herzzerreißende Worte der trauernden Mutter

Kleiner Ianto (✝3) vor Augen seiner Schwester (6) überfahren

Ianto lächelt in die Kamera
Der kleine Ianto starb nach einem tragischen Unfall auf dem Hof der Eltern.
Heddlu Dyfed-Powys Police

Welches unbeschreibliche Leid diese Familie durchmachen muss, kann man sich kaum vorstellen. Vor zwei Monaten, am 3. August, spielt der 3-jährige Ianto Jenkins auf dem Milchbauernhof seines Vaters im englischen Dorf Clynderwen in Pembrokeshire mit seinem neuen Fahrrad, als er vom Fahrer eines Pickup-Trucks übersehen und überrollt wird. Ianto überlebt den Unfall nicht, seine sechsjährige Schwester Seren muss die Szene hilflos mit ansehen. Nun, zwei Monate später, meldet sich Iantos Mutter Chloe mit herzzerreißenden Worten über ihren „braven kleinen Junge, der immer lächelte“.

Schwester Seren (6) musste alles mit ansehen

Am 18. September wäre Ianto vier Jahre alt geworden. Ein besonders schmerzhafter Tag für seine Mutter und seine zwei Schwestern, Seren (6) und Daisy-Mae (19 Monate), die den verstorbenen Jungen am Grab besuchten, um ihm sein Geburtstagsständchen zu singen.

„Er war eine Inspiration für das Leben, er war ein braver kleiner Junge, der immer lächelte und lachte“, lauteten die emotionalen Worte von Mama Chloe, die die Dyfed–Powys Polizei im August auf Facebook veröffentlichte. „Seine beste Freundin war seine ältere Schwester Seren, der er nie von der Seite wich.“ Nun habe Seren große Schwierigkeiten, mit dem Verlust ihres besten Freundes umzugehen, erzählt Chloe "Wales Online". Umso schwerer sei es für die Kleine, dass sich der Vorfall genau vor ihren Augen abspielte.

"Eltern sollten nie ein Kind verlieren“

Acht Wochen sind seit dem tragischen Tod des blonden Jungen vergangen und der Schmerz für Mama Chloe Picton ist so frisch wie am ersten Tag: "Es wird niemals aufhören", erzählt sie „Wales Online“. "Ich schließe meine Augen und alles, was ich sehen kann, ist Ianto. Ich sehe ihn überall, immerzu lächelnd."

Ianto habe es geliebt in den Kindergarten zu gehen und sich bereits auf seinen ersten Schultag im September gefreut, so die Mutter weiter. Ihr Sohn habe es auch geliebt auf dem Bauernhof zu leben und mit seinem Papa auf dem Traktor zu fahren.

„Ianto und ich hatten eine sehr starke Bindung, er war ‘Mamis kleiner Junge’ und war immer an meiner Seite.“ Doch das, so Chloe Picton, sei ihr nun genommen worden. "Eltern sollten nie ein Kind verlieren.“

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Oma nimmt Vater in Schutz: "Niemand ist schuld"

Kurz nach dem tragischen Vorfall berichtete unter anderem das britische Blatt „The Sun“, Iantos Vater sei der Fahrer des Trucks gewesen. Laut Wales Online untersuchen die Polizei und der Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragte derzeit noch, was tatsächlich passiert ist.

Iantos Oma sprach nach dem Horror-Unfall mit der „Sun“, um klarzustellen, dass ihren Sohn, Iantos Papa Guto, keine Schuld träfe. „Niemand ist schuld. Ianto spielte mit seinem neuen Fahrrad im Hinterhof und mein Sohn wusste einfach nicht, dass er da war“, so Meinir Jenkins damals.

Guto Jenkins habe seinen Sohn einfach nicht gesehen. „Er hörte, wie sein Wagen auf etwas aufprallte und als er anhielt und ausstieg, um nachzusehen, lag Ianto regungslos am Boden“, so die Oma weiter. „Es ist einfach herzzerreißend. Armer Guto, ich weiß nicht, wie er damit leben soll. Er ist völlig am Boden zerstört.“ (dhe)