Da muss man aufpassen wie ein Mönch

Kampf der Realitystars: Das Sprichwörterraten endet im Farben-Fiasko

Bestrafungsrunde für die „Kampf der Realitystars“-Kandidaten. Um sich Decken für eine Nacht im Freien zu erspielen, müssen sie Sprichwörter vervollständigen. Gelingt dies nicht, wird ein Unglücklicher unter ihnen mit Farbe bespritzt. Der Schwierigkeitsgrad scheint überschaubar. „Auch ein blindes Huhn ...“, fragt sich eine stressgeplagte Eva Benetatou. Und ergänzt „I don’t know“. Aus „jemandem den Marsch blasen“ wird „jemandem den Trichter blasen“ und schon steht Matthias Mangiapane als menschlicher Farbklecks in der Gegend rum. Ob das Fiasko so weitergeht, sieht man im Video.

Sind Sprichwörter wirklich so schwer?

Wenn das so weitergeht, muss diese Menschengruppe nachts bald frieren
Wenn das so weitergeht, muss diese Menschengruppe nachts bald frieren
RTL

Wir machen den Hausfrauentest und befragen zufällig ausgewählte Passanten. „Ich glaube, ich bin hier zu jung“, hört man dabei immer häufiger als Ausrede, wenn mal wieder ein Mörderrätsel wie „Aus dem Auge, ...“ gelöst werden soll. Also doch eine Altersfrage?

Wir fragen die Wissenschaft, die ja bekanntlich immer recht hat und Germanist Dr. Rolf-Bernhard Essig bestätigt: Die Sprache lebt und damit geraten auch bestimmte Redewendungen in Vergessenheit. Er plädiert für Nachsicht mit dem Nachwuchs, während Matthias Mangiapane verständlicherweise weniger gelassen ist: „Also, ich weiß nicht, was mit den jungen Leuten heutzutage los ist.“

Ein "Kampf der Realitystars"-Spiel, bei dem die Alten glänzen

So obliegt es den „Alten“, Giulia Siegel und Matthias Mangiapane himself, für genügend Decken in der kalten Nacht zu sorgen. Ein Sprichwort nach dem nächsten erraten sie richtig und retten die Ehre und den Schlaf der Realitystars. Einfach kein Verlass auf die Jugend von heute!

Ob das die Stimmung im Ganzen hebt, sieht man in voller Länge beim „Kampf der Realitystars“ auf RTL+. (awe)