Junge Mutter meldet sich nach Urlaub bei RTLNach Petermännchen-Stich: "Schmerzen schlimmer als bei der Geburt"

Sie werden auch die "Kreuzotter der Meere" genannt und ein Stich von ihnen kann im schlimmsten Fall Badeurlauber das Leben kosten: Petermännchen. An der Nordseeküste werden in diesem Sommer vermehrt Stiche des giftigen Fisches verzeichnet. Und das die wirklich ziemlich weh tun können, berichtet uns jetzt eine junge Mutter aus Baden-Württemberg.
"Ich hatte große Angst"
Sabine V. war letztes Jahr zwar nicht an der Nordseeküste im Urlaub, aber in Kroatien. Und auch dort sind deutsche Badeurlauber vor den giftigen kleinen Fischen auf keinen Fall sicher. So berichtet uns die 26-Jährige aus Bühlertann, dass sie im August 2019 nur mit ihrer Tochter am Strand ein paar Muscheln suchen wollte, als sie plötzlich einen heftigen Schmerz im Fuß verspürt. „Ich stellte fest, es blutet ein bisschen und ich bin in etwas reingetreten. Ich machte mich auf den Weg aus dem Wasser und bei jedem Schritt merkte ich: Der Schmerz wird immer größer.“ berichtet uns Sabine. Doch das war erst der Anfang. „Auf der Stranddecke wurden die Schmerzen unaushaltbar. Sie waren stärker als bei der Geburt meiner Tochter und ich hatte große Angst da ich den Schmerz nicht zuordnen konnte.“
Sie stellte den Fuß in heißes Wasser
Zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter ging Sabine in die Notaufnahme. Diagnose: Sie wurde von einem Petermännchen gestochen. Vor Ort konnten die Ärzte allerdings nichts für die junge Mutter tun, sie solle nach Hause gehen und den Fuß in heißes Wasser tauchen. „Der Weg zur Ferienwohnung war sehr unangenehm und von Schmerzen geplagt. In der Wohnung stellten wir fest, das mein Fuß sehr stark angeschwollen ist.“ Erst als die 26-Jährige den Fuß in der Dusche in heißes Wasser stellen konnte, ließen die Schmerzen ein wenig nach und wurden aushaltbar.

Auch heute noch ab und an Schmerzen
Erschreckend: Auch drei Monate nach dem Stich hatte Sabine immernoch Schmerzen und auch heute spürt sie noch ab und an den Stich des Petermännchens. „Was uns verunsichert hat, war dass wir bis auf den kleinen Einstich nichts gesehen haben.“ In Zukunft geht Sabine wohl nur noch mit Badeschuhen ins Wasser.



