So sieht für mich moderner Unterricht aus

Jugend-Kolumne von Livia Kerp: Die Digitalisierung der Schulen würde für uns Schüler vieles erleichtern

Livia Kerp
Unsere Autorin Livia Kerp geht selbst noch zur Schule und bloggt seit 2015.
Privat

Ein Blick in die Zukunft der Schule

Die Diskussionen um den Digitalpakt sind noch im vollen Gange, aber irgendwann wird es zu einer Einigung kommen und dann stellt sich die Frage, wie die Digitalisierung an Schulen praktisch aussehen kann. Wenn ich als Schülerin nun einen kleinen Blick in diese Zukunft werfe, verspreche ich mir davon sehr viele Vorteile. Auch wenn ich es als Schülerin selbst wohl nicht mehr erleben werde.

Wie lässt sich Technologie sinnvoll in den Schulalltag einbauen?

Der Digitalpakt bringt erst einmal die technischen Voraussetzungen in Form von schnellem Internet und Hardware. Aber wie kann man sinnvoll die neue Technik in den Unterricht einbauen - in welcher Form und in was für Fächern?

Also, ich denke da erst einmal an Smartboards für die Klassenräume und Laptops oder Tablets für Lehrer und Schüler. Von Smartboards erwarte ich mir sehr viel. Es ist quasi ein Interaktives Whiteboard und ersetzt gleichzeitig die Tafel, Overheadprojektor und Beamer.

Ein Fehler im Text? Wird direkt angezeigt

Sinnvoll wäre auch ein Schulfach wie Medienkunde, das Inhalte wie Medien- und Digitalkompetenz und Programmiersprachen enthält, zumindest oberflächlich nach Abschluss der 4.Klasse. Aber grundsätzlich wäre es in fast jedem Fach einsetzbar. Wie genial das in Erdkunde, Geschichte oder im Fremdsprachen-Unterricht wäre: Schon beim Schreiben eines Textes könnte ein Fehler angezeigt werden, es könnte sofort und individuell eine Erklärung dazu folgen - und das im Kontext mit dem Lehrer, der direkt damit verbunden ist. Das ist für mich moderner Unterricht.

Es gibt Computer, die eine Mischung aus Laptop und Tablet sind, das Microsoft Surface zum Beispiel. So etwas würde ich favorisieren, denn es hat nur ein Durchschnittsgewicht von etwa 800 Gramm, ist aber dafür wesentlich flexibler. Es lässt sich sogar mit einem Stift bedienen.

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Computer wären für Schüler sprichwörtlich eine Erleichterung

Der nächste Vorteil liegt auf dem Rücken der Schüler. Denn auf so einem Computer könnte man alle Schulbücher speichern, und man könnte hier sogar sein eigenes Schulbuch fächerübergreifend zusammenstellen, genau wie Arbeitsblätter und Infomaterialen. Hier gäbe es unbegrenzte Möglichkeiten und der Schulranzen hätte dann endlich auch mal ein angenehmeres und gesünderes Gewicht. Und das wäre für jeden Schüler sprichwörtlich eine echte Erleichterung.

Wer schreibt hier für uns?

Das sagt die Autorin über sich: "Ich bin Livia Kerp, 16 Jahre, und blogge seit 2015. Ich war Jurymitglied zum "Jugendwort des Jahres" in den Jahren 2016, 2017 und 2018. Mein LiviaJosephine-Magazin soll dich einerseits zum Nachdenken animieren, aber andererseits auch zu deiner Unterhaltung dienen. Meine Hauptthemen sind gesellschaftliche Themen aus der Politik, aus dem Bereich der Unterhaltung und aus meiner Heimatstadt München."