Brisanter Bericht der "Süddeutschen Zeitung"
Hörte Jérôme Boateng seine Ex-Freundin fast ein Jahr lang ab?
Spionage-Wanzen kennt man aus Filmen wie James Bond. Doch laut Süddeutscher Zeitung (SZ) könnte auch Fußball-Profi Jérôme Boateng eine Wanze eingesetzt und damit seine Ex-Freundin abgehört haben. Ein ungeheuerlicher Verdacht, der jetzt vor Gericht aufgeklärt werden muss.
Einbruch - aber nichts fehlte
Anfang 2017 wurde in die Wohnung von Boatengs Ex-Freundin, die sich bereits 2015 von ihm getrennt haben soll, eingebrochen. Merkwürdigerweise wurde jedoch nichts gestohlen. Ein Jahr später liegt sie im Bett und entdeckt ein unscheinbares rotes Licht an ihrer Lampe. Sie geht zur Polizei. Die stellt fest, dass es sich um eine Wanze handelt.
Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelte danach erfolglos gegen unbekannt, nicht jedoch gegen Boateng. Brisant: Eben der warf seiner Ex in Chatnachrichten, die der SZ vorliegen sollen, vor, er habe sie mit einem Mann in ihrem Bett gehört.
Chatverläufe öffentlich gemacht
Die Ex, die mit Boateng zwei Kinder hat, streitet das ab und antwortet laut SZ: „Ich lass dich einfach in dem Glauben, dann ist die Trennung einfacher.“ Boateng entgegnet: „Doch ich weiß alles. Jedes Detail“. Sie: „Jetzt lass mich einfach in Ruhe mit deinen Stories“. Boateng: „Ha ha ha ja blöd ne. Wenn man alles weiß. Und gehört hat“. Er schickt dann noch ein Zwinker-Smiley.
Für Boateng gilt die Unschuldsvermutung. Er ließ sowohl die Anfragen der Süddeutschen Zeitung als auch von RTL zur Sachlage unbeantwortet.
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"Mein Ex kann mein Leben zerstören“
Das Erschreckende: Boatengs Ex-Freundin soll laut Bericht kein Einzelfall sein. Die SZ zitiert in einem Recherche-Artikel mehrere anonyme Frauen, die über ihr Leben mit einem Fußballprofi in Angst – bis hin zu Todesdrohungen - sprechen. „Mein Ex kann mein Leben zerstören“, ist nur eines von mehreren erschreckenden Zitaten. (nie)