Emotionale Worte im RTL-InterviewJasmin Tawil blickt reumütig zurück: „Ich habe einfach Mist gebaut"
Sie blickt voller Hoffnung nach vorn – und voller Reue zurück! Jasmin Tawil hat „schwere, dunkle Wochen“ hinter sich, jetzt sieht sie endlich Licht am Ende des Tunnels. Die Schauspielerin und Sängerin ist erleichtert, geht im RTL-Interview im Video aber hart mit sich selbst ins Gericht.
Jasmin Tawil: „Ich sehe endlich wieder Licht und mein Sonnenschein ist da“
Seit 2021 lebte Jasmin Tawil mit Sohn Ocean und ihrem Partner Miquele A. (40) in Costa Rica. Was für die Ex-Frau von Popstar Adel Tawil (44) wie ein Traum beginnt, endet im absoluten Albtraum: Das Jugendamt nimmt ihr im März dieses Jahres Ocean weg, sie wird festgenommen, kommt ins Gefängnis und danach in eine psychiatrische Klinik. Auf Drängen der Behörden fliegt sie zurück nach Deutschland. Ihr Sohn bleibt in Costa Rica zurück.
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„Plötzlich war ich in Deutschland und dann war ich erstmal ordentlich verzweifelt“, offenbart sie. Kein Job, keine Unterkunft und keine Sicherheit – die einstige GZSZ-Darstellerin gerät in eine existentielle Krise. „Keiner wusste Bescheid, dass ich komme, keiner hat mich erwartet – ich war einfach verloren.“ Gleichzeitig vermisst sie ihren Sohn: „Ich bin wahnsinnig vor Sorge geworden. Ich konnte nicht schlafen.“ Sie habe Ängste erlebt, die sie „keinem auf dieser Welt wünsche“. Doch die Schauspielerin und Sängerin kämpft sich durch und nimmt jede Hilfe an, die sie bekommen kann: vom Bürgergeld bis zu Paypal-Spenden und Schlafplätzen bei Freunden sowie Instagram-Anhängern. Zeitweise arbeitet sie als Kellnerin.
Dann der große Lichtblick: Ocean wird Mitte Mai begleitet von Beamten der Bundespolizei nach Deutschland geholt, kommt erstmal bei einer Pflegefamilie unter. Jasmin findet zudem in der kleinen Hafenstadt Husum ihren neuen Wohnort, wird von ihrem neuen Management gefördert und hat die Aussicht auf einen Job im Eventbereich. „Ich bin durch ein paar schwere, dunkle Wochen gegangen. Ich sehe endlich wieder Licht und mein Sonnenschein ist da“, erzählt sie voller Hoffnung.
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„Ich hab Leuten sehr, sehr weh getan und das tut mir sehr leid“

„Mein größtes Versprechen ist, dass ich nie wieder die Contenance verliere und einfach wirklich doppelt und dreifach jetzt stark bin als Mama“, stellt Jasmin klar. Sie will allen beweisen, dass es möglich ist, auch aus der schwersten Krise wieder aufzustehen. „Ich habe einfach Mist gebaut, ich habe mich einfach daneben benommen – ich weiß das jetzt. Ich habe die Kontrolle verloren und ich hab sie wieder zurück (...) Ich bin wieder bei mir“, erklärt sie weiter. Von dem ganzen Drama in Costa Rica scheint sich die 40-Jährige nun endlich losgelöst zu haben. Sie entschuldigt sich zudem bei den Menschen, die sie während dieser düsteren Zeit beleidigt hat: „Ich war so wütend auf alles und jeden und habe einfach die Kontrolle über meine Worte verloren (...) Ich hab Leuten sehr sehr weh getan und das tut mir sehr leid.“
Ihrer Zukunft in Deutschland blickt die Mama nun positiv entgegen: „Ich bin wieder bei mir, mein Sohn ist wieder bei mir und alles geht jetzt wieder seinen richtigen Weg.“ Sie werde jetzt alles dafür geben, sich in Husum eine Zukunft aufzubauen und habe sich wieder ganz neu in ihr Heimatland verliebt. Jasmin erklärt: „Ich möchte gerne wieder die beste Version von mir selbst werden und das war in Costa Rica nicht möglich. Hier habe ich die Chance, hier habe ich Menschen, die an mich glauben.“
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