Ehrliche Worte übers Mamasein
Janni Kusmagk: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich innerlich weine!"

Eine ruhige Minute für sich? Das kennt Janni Kusmagk (32) schon seit Jahren nicht mehr. Die ehemalige Profi-Surferin ist Mama von zwei Söhnen Emil-Ocean (5) und Merlin (1) sowie Töchterchen Yoko (3). Oft trauen sich Mütter nicht, über ihre Ängste, Sorgen und Momente der Überforderung zu sprechen. Jetzt geht Janni mit einem ehrlichen Statement voran und macht deutlich, dass das Leben mit drei Kindern ganz und gar nicht leicht ist.
Ungeschönter Einblick in den Alltag
Auch in der vermeintlich heilen Instagram-Welt ist nicht immer alles rosig. Auf ihrem Social-Media-Account teilte Janni Kusmagk nun einen ungeschönten Einblick in ihren Mama-Alltag. Früher habe sie gedacht, dass Mütter Superkräfte haben und „Müdigkeit bedeutet halt einfach, dunkle Schatten zu haben, die man überschminken kann“.
Janni Kusmagk ist dauer-müde
Aber: „Was ich nicht erwartet habe, ist, dass ich viele Tage zu müde bin, um neben Abend-, Morgen- und Nacht-Begleitung morgens einen Power-Smoothie zu trinken und den Sonnengruß zu machen, sondern mit Hilfe von Armen und Beinen ein stillendes Kleinkind auf dem Arm halte und gleichzeitig meinen ersten Kaffee mache, wobei ich mir jedes Mal gedanklich einen High Five gebe“, schreibt die 32-Jährige zu einem Bild, das sie erschöpft mit zwei ihrer Kinder zeigt.
Und weiter: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich innerlich weine und zum Größten sage: ‘Wie gerne würde ich jetzt mit Dir Autos spielen’, wenn ich antworten muss ‘Ich muss jetzt den Wocheneinkauf ausräumen und Deiner Schwester die Zähne putzen, später’ und ‘später’ versuche ich, die ausgedrückte Zahnpasta-Tube, die das Baby in die Hand bekommen hat, wieder aufzuwischen.“
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"Alle Gefühle dürfen sein"
Was Janni besonders zu schaffen mache: Sie habe das Gefühl, sich zerreißen und sich zwischen ihren Kindern entscheiden zu müssen. „Ich hatte nicht gedacht, dass sich die beiden Kleineren manchmal vor Eifersucht um meine Aufmerksamkeit gegenseitig von meinen Beinen wegschubsen und ich denke: ‘Ich mach‘s keinem recht’.“
Aber so schwer manche Tage auch sein mögen, die Influencerin weiß, dass sich alle Anstrengungen lohnen: für das Glück ihrer Kinder. Und sie sei sich bewusst, dass alles eine Phase sei. „Alle Gefühle dürfen sein. Ich bin genug. Ich bin immer da“, so Janni abschließend. (tma)