Snap-Chat-Filter springt an, obwohl da eigentlich keiner ist
Sehen wir hier einen Geist? Junge Mutter erkennt auf Foto ihren verstorbenen Papa

Ein Blick ins Gesicht ihres Vaters – damit hatte die junge Mutter aus Northampton, Northamptonshire nicht mehr gerechnet. Doch als Harriet Orr bei einem Café-Besuch mit ihrer Mutter ein Foto ihrer Tochter schießt, verschlägt es ihr die Sprache: Der Dalmatiner Snapchat-Filter erkennt neben dem Kopf ihres sechs Monate alten Kindes noch ein zweites Gesicht...
Die junge Frau sieht das Gesicht ihres verstorbenen Vaters
In dem Schatten erkennt Harriet Orr das Gesicht ihres Vaters Michael Billingham, auch Mick genannt. Das Unheimliche daran: Mick starb 2015 an den Folgen der Erbkrankheit Chorea Huntington, als die werdende Mutter in der 33. Schwangerschaftswoche war.
Bei ihrem Vater sei die Krankheit im Alter von 43 Jahren diagnostiziert worden, erzählt Harriet gegenüber Kennedy News, etwa fünf Jahre lang habe er unter starken Symptomen gelitten. Im Alter von 57 Jahren sei er dann im Juli 2015 gestorben.
Harriet teilte das berührende Foto online - sie könne sich nicht erklären, wie das Gesicht auf das Foto gekommen sei. Die Erfahrung habe sich jedoch keinesfalls unheimlich angefühlt, sondern vielmehr aufbauend – sie interpretiere die Erscheinung denn auch als Zeichen dafür, dass ihr Vater die Familie noch immer begleite.
„Ich bin keine massive spirituelle Person, aber es hat mich glauben lassen, dass sie um uns herum sind, Menschen sind bei uns“, wird die junge Mutter zitiert.
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Auch Tochter Edie ist ihrem Opa begegnet
Auch Harriets Tochter Edie scheint ihrem Opa Mick bereits begegnet zu sein: „Als meine Tochter gerade anfing zu sprechen, sang sie regelmäßig , Twinkle twinkle little star’ und ich erinnere mich, sie gefragt zu haben: ,Wer singt dir das vor?’“, erzählt sie. „Opa Mick“ habe ihre Tochter geantwortet – und das, obwohl sie ihren Großvater nie kennengelernt hatte.
Auch Harriets Familie sehe in dem Schatten das Gesicht des verstorbenen Michael Billingham – einen kahlköpfigen Mann mit spitzer Nase – genau wie Papa es war.
Vor seinem Tod erzählte die junge Mutter ihrem Vater von ihrer Schwangerschaft. Und verblüffenderweise konnte Mick seine Tochter trotz seiner krankheitsbedingten Sprachstörungen verstehen, bestätigte das mit den Worten: „Ja, du bist schwanger“.
Am Ende habe Mick in einem Pflegeheim gelebt und immer ein Ultraschall-Bild des ungeborenen Babys bei sich getragen. (jlu)
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