Irland will weitere 3,5 Mrd. einsparen

Das Euro-Krisenland Irland will auf seinem Weg aus der Finanzmisere im Jahr 2013 in seinem Haushalt noch einmal 3,5 Milliarden Euro einsparen. Das kündigte Finanzminister Michael Noonan an. Dabei sollen 1,25 Milliarden Euro durch höhere Steuern kommen: Nicht nur Immobilien, sondern auch die in Irland so beliebten Nationalgetränke Bier und Whiskey sollen höher versteuert werden.

2,25 Milliarden Euro will die Regierung von Premierminister Enda Kenny durch Kürzungen bei den Ausgaben einsparen. Unter anderem wird beim Kindergeld gespart. Arbeitslosengeld soll es in Irland künftig nur noch für neun statt zwölf Monate geben. Die Opposition empfand diese Kürzung als besonders unfair. In Irland hat die Arbeitslosenquote derzeit fast 15 Prozent erreicht.