Ihr Herz blutetIrans Ski-Queen flieht aus ihrer Heimat - in Deutschland will sie neu anfangen

Immer mehr Sportler und Sportlerinnen fliehen vor dem iranischen Schreckensregime. Nun hat es auch die iranische Skifahrerin Atefeh Ahmadi geschafft, dem menschenverachtenden Regime in ihrem Heimatland zu entkommen. Sie hat Asyl in Deutschland beantragt.
"Mein Herz ist mit dem Iran verbunden"
„Ich habe den Iran verlassen, um mein Ziel zu erreichen, aber mein Herz ist mit dem Iran verbunden“, sagte die 22-Jährige sichtlich aufgewühlt in einem emotionalen Interview mit dem Nachrichtensender „Iran International“ in London.
„Wenn ich könnte, würde ich dem Volk zur Seite stehen, damit wir gemeinsam die Freiheit erreichen können“, so Ahmadi, die sich im vergangenen Jahr als einzige Frau ihres Landes für die Olympischen Winterspiele in Peking qualifiziert und gemeinsam mit Hossein Saveh Shemshaki die iranische Flagge bei der Eröffnungszeremonie getragen hatte.
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Immer mehr Demonstranten hingerichtet
Im September 2022 waren im Iran Proteste ausgebrochen, nachdem die 22-jährige Mahsa Amini in Haft gestorben war. Zuvor war diese wegen angeblicher Verstöße gegen die Bekleidungsvorschriften der Islamischen Republik festgenommen worden. Nach Angaben der in Norwegen ansässigen Gruppe Iran Human Rights wurden bei den darauffolgenden Sicherheitsmaßnahmen hunderte von Menschen getötet.
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Ahmadi ist nicht die erste Sportlerin, die den Iran in den letzten Jahren verlassen hat. Schachspielerin Sara Khadem floh nach Spanien, nachdem sie im Dezember an einem internationalen Turnier ohne den im Iran vorgeschriebenen Hidschab teilgenommen hatte. Taekwondoin Kimia Alisadeh, erste iranische Gewinnerin einer olympischen Medaille, verließ ihre Heimat im Jahr 2020 – sie hat bereits in Deutschland ihr Glück gefunden. Die Flucht war ihr über die Niederlande gelungen. (mli/sid)


