Irak verhandelt in Teheran über Waffenlieferungen
Der Irak verhandelt mit dem Iran über Waffenlieferungen - und bringt damit die US-Regierung gegen sich auf. Allerdings betonten Bagdad und Teheran, die Gespräche seien weder abgeschlossen noch sei ein Vertrag unterzeichnet. Die Verhandlungen seien noch im Gange, sagte der Vorsitzende des Verteidigungskomitees des irakischen Parlaments, Hassan Al-Sunaid, der irakischen Tageszeitung 'Al-Mada'.
Doch in Washington schrillen bereits die Alarmglocken. Eine Sprecherin des US-Außenministeriums sagte: "Wir haben unsere Besorgnis gegenüber der irakischen Regierung auf höchster Ebene geäußert und wiederholt, dass jede Waffenlieferung aus dem Iran eine klare Verletzung von Resolutionen des UN-Sicherheitsrates wäre." Der irakische Außenminister Hoschiar Sibari erklärte daraufhin auf einer Pressekonferenz: "Es hat keinen Waffenvertrag gegeben und Irak hält sich an internationale Vorschriften und UN-Resolutionen."