Wegen Magen-Darm-Viren und steigender Anzahl an Corona-Fällen

Rendsburger-Klinik verhängt Besucherstopp und verschiebt nicht dringliche Eingriffe

Julian Stratenschulte
Wegen steigender Coronazahlen und Magen-Darm-Infekten werden in einer Rendsburger Klinik nicht dringliche OPs verschoben. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
deutsche presse agentur

Als wäre ein Virus nicht genug: In der Rendsburger Imland Klinik macht die steigende Anzahl der Covid-19-Patienten den Mitarbeitern zu schaffen – und nun auch noch Magen-Darm-Infektionen wie das Norovirus. Magen-Darm-Viren machen in der Klinik den Umlauf und erschweren die ohnehin schon angespannte Lage. Alle nicht dringlichen Eingriffe und Behandlungen werden ab sofort eingeschränkt. "Gründe für diese harten Maßnahmen sind personelle Engpässe und steigende Infektionsgefahr“, so das Krankenhaus.

Besucherstopp wegen Magen-Darm-Viren

Die Imland Klinik konzentriere sich nun erst einmal auf die Notfallversorgung und nicht verschiebbare Eingriffe und Behandlungen – zumindest in den kommenden Tagen, so die Klinik. Außerdem hat das Krankenhaus ein Besuchsverbot verhängt. Ausnahmen werden nur in Einzelfällen genehmigt, diensthabenden Ärztinnen und Ärzte würden diese individuell erteilen. Die Begleitung einer werdenden Mutter ist weiterhin möglich, Bedingung sei die Vorlage eines negativen Testergebnisses oder ein Schnelltest vor Ort.

Zahl der Corona-Patienten nimmt zu

Derzeit werden in Rendsburg den Angaben zufolge zehn Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, fünf von ihnen auf der Intensivstation. Die Klinik in Eckernförde ist von den Einschränkungen nicht betroffen. (dpa/fst)