Klare Haltung für die Ukrainer
Ex-Außenminister Sigmar Gabriel will keine russischen Sportler mehr bei Olympia sehen

Jetzt mischt sich auch schon die große Politik ein! In einem Jahr finden in Paris die nächsten Olympischen Spiele statt. Bereits jetzt wird aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine darüber diskutiert, ob russische Athleten bei Olympia an den Start gehen sollen oder nicht. Jetzt mischt sich auch Sigmar Gabriel (63/SPD) ein.
Ex-Außenminister mit klarer Haltung

Der SPD-Politiker erklärt in der „Braunschweiger Zeitung“: „Die ukrainischen Sportler könnten ja nicht mal sicher sein, dass ihre russischen Wettbewerber nicht einige Wochen zuvor noch versucht haben, sie umzubringen oder ihre Städte zu bombardieren.“ Rumms!
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Bereits jetzt dürfen bei den meisten Wettbewerben keine russischen Athleten starten, was auch an den Dopingvorfällen liegt – anders sieht es nur beim Tennis aus.
"Es bleiben russische Athleten"
Auch einen Start unter neutraler Flagge will er nicht, erklärt: „Es bleiben aber russische Athleten, deren Heimatland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt. Wenn wir dann nicht „Nein“ sagen, wann dann?“
Das Innenministerium äußerte sich bisher übrigens zurückhaltend zu dem Thema.