Im Podcast "heute wichtig"
Reporter trifft ukrainische Flüchtlingsfamilie im ICE nach Köln
von Dimitri Blinski
Mehr als 200.000 Menschen aus der Ukraine sind bislang nach Deutschland geflüchtet – unter ihnen ist auch Wiktoria mit ihrer Familie. Redakteur Dimitri Blinski hat sie im ICE getroffen und mit ihnen über ihren schwierigen Weg nach Deutschland gesprochen.
Lese-Tipp: Aktuelle Informationen zum Angriff auf die Ukraine finden Sie im Liveticker
Mutter flieht mit der Bahn aus der Ukaine
Wer unlängst mit der Bahn gefahren ist, wird dabei womöglich auf ukrainische Geflüchtete gestoßen sein. Jeden Tag kommen fliehende Menschen in Deutschland an und fahren mit der Bahn zu Bekannten, zu Freiwilligen oder Aufnahmestationen. "heute wichtig"-Redakteur Dimitri Blinski ist auf der Fahrt von Berlin nach Köln einer solchen Familie begegnet, und weil er russisch spricht und viele Menschen aus der Ukraine das ebenfalls tun, konnte er sich mit der Familie unterhalten.
Wiktoria ist etwa 50 Jahre alt und musste ihren Sohn zurücklassen: "Meine Tochter lebt in Russland, mein Sohn musste in der Ukraine bleiben. [...] Aktuell fahren keine Busse mehr in der Ukraine, da habe ich zu meinen Verwandten gesagt: Wir müssen jetzt gehen, solange wenigstens die Züge noch fahren." Welchen langen Weg sie hinter sich haben und was sie alles zurückgelassen mussten, das erzählt Dimitri Blinski in der 237. Folge des Morgenpodcasts.
Außerdem im Podcast: Droht Deutschland eine Wasserknappheit?
Mehr als 2 Milliarden Menschen haben keinen gesicherten Zugang zu sauberem Wasser auf der Welt. Und nachdem der Klimawandel ungebremst den Planeten aufheizt, könnte Trinkwasser in naher Zukunft auch in Europa knapp werden. "In den letzten 20 Jahren ist der Grundwasserspiegel [in Deutschland] stark gesunken", sagt Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin von Viva con Agua, einer Organisation, die sich für den Zugang zu sauberem Trinkwasser auf der Welt einsetzt.
In einigen Regionen in Deutschland seien Brunnen bereits jetzt trocken, sagt sie am Weltwassertag bei "heute wichtig". Abgesehen vom Klimawandel würden auch die Versiegelung der Böden und der immer größere Wasserverbrauch der Industrie zu einer möglichen Wasserknappheit führen. Jede:r Einzelne müsse sich daher seines Wasserkonsums bewusst sein – und das bedeute auch, darauf zu achten, wie viel Wasser hinter jedem gekauften Lebensmittel steht.
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