Feuer im Dortmunder Trainingslager
"Ihr Vollidioten!" - Mats Hummels explodiert im BVB-Training
Borussia Dortmund greift an! Der Fußball-Bundesligist, der in diesem Jahr für den Kampf um den Titel mächtig aufgerüstet hat, hat seine Zelte im Schweizer Ort Bad Ragaz aufgeschlagen, um sich auf die Saison vorzubereiten. Im Trainingslager des BVB gab es nun erstmals mächtig Ärger auf dem Rasen. Innenverteidiger Mats Hummels wurde laut und schimpfte.
"Meine Fresse, wie geht ihr alle rein"
Mats Hummels musste am Samstag im Training von Borussia Dortmund Dampf ablassen. Denn: Als Cheftrainer Edin Terzic mit der gesamten Mannschaft Spielformen einstudieren ließ, ging es auf dem Feld zur Sache. Die Zweikampfhärte schmeckte Routinier Hummels dabei überhaupt nicht.
Nach einem Duell mit dem gerade einmal 17 Jahre alten Abdoulaye Kamara, der beim BVB seit vergangener Saison zwischen der zweiten Mannschaft und der U19 pendelt, hielt sich der Abwehrchef das rechte Knie und beschwerte sich: "Meine Fresse, wie geht ihr alle rein, ihr Vollidioten!", zitiert "Bild" den 33-Jährigen. Hummels setzte daraufhin sich zunächst an den Spielfeldrand und ließ sich behandeln, danach ging es aber weiter.
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Nach dem Schlusspfiff beschwerte sich Hummels dem Boulevardblatt zufolge bei den Trainern der Borussia erneut über die Härte. Wie "Sport1" jedoch beobachtete, war der Ärger anschließend schnell wieder verflogen: Nach der Einheit konnte Hummels schon wieder mit den Kollegen lachen und fuhr gut gelaunt auf dem Fahrrad in Richtung Hotel zurück.
Hummels nimmt Konkurrenzkampf beim BVB an
Die Szene um den Rio-Weltmeister untermauert, dass bei den Schwarz-Gelben angesichts des neu entfachten Konkurrenzkampfes ein neuer Wind weht. Der BVB hatte in den vergangenen Wochen gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zugeschlagen, in der Innenverteidigung kann Cheftrainer Edin Terzic nun auf gleich vier Top-Verteidiger zurückgreifen.
Zwar zählt Manuel Akanji bei der Borussia derzeit zu den Abschiedskandidaten, ein Transfer wurde bislang aber noch nicht konkret. Und so muss sich auch der Schweizer zunächst gegen Mats Hummels und die Neu-Ankömmlinge Niklas Süle und Nico Schlotterbeck behaupten.
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Hummels hat den Konkurrenzkampf frühzeitig angenommen, in der Sommerpause schob der bisherige Abwehrchef Sonderschichten - auch, um den immer wieder aufgetretenen Patellasehnenproblemen aus der Vorsaison entgegenzuwirken. Terzic registrierte die Extraschichten und lobte den Innenverteidiger zuletzt: "Er ist sehr frisch und motiviert." (tno/sport.de)
