Schneise der Verwüstung
Heftiger Hurrikan bedroht jetzt Kuba und die USA
Lange verlief die Hurrikan-Saison ruhig. Doch das ändert sich jetzt. Mit IAN entwickelt sich ein lebensbedrohlicher Sturm, der erst Kuba und anschließend die USA treffen wird.
Erst Kuba, dann Florida - so zieht IAN
Es könnte eine Schneise der Verwüstung werden, die den Menschen auf der anderen Seite des Atlantiks droht. Zumindest hat IAN ein enormes Gefahrenpotential. Das sieht auch unser Wetterexperte Carlo Pfaff so: „IAN wird sich weiter verstärken und zu einem besonders gefährlichen Major-Hurrikan heranwachsen.” Dabei bedrohe er am Dienstag und Mittwoch erst den Westen Kubas, bevor es am Donnerstag und Freitag in Florida, Alabama und Georgia brenzlich werde.

Wie heftig kann IAN werden?
Mit Windgeschwindigkeiten von 180 km/h dürfte IAN laut Pfaff Teile Kubas überqueren. Und auch in den USA sind Windspitzen von deutlich 200 km/h beim Landgang des Sturms zu befürchten. Damit sind die Warnungen vor IAN auf jeden sehr ernst zu nehmen. Doch nicht nur der zerstörerische Wind spielt eine Rolle. Auch die Gefahr durch die Wassermassen ist auf keinen Fall zu unterschätzen.
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Meterhohe Wellen und sintflutartiger Regen
IAN wird krasse Wassermassen bewegen. Einerseits donnern meterhohe Wellen an die Küsten - getragen von Sturmflut. Andererseits werden ganz enorme Regenmengen binnen kurzer Zeit fallen. Im Westen Kubas verbreitet mit bis zu 250 Litern pro Quadratmeter - in Spitzen sogar bis zu 400 Liter! Zum Vergleich: Das entspricht fast dem Jahresniederschlag von Magdeburg und wird auf der Karibikinsel binnen nur weniger Stunden zu Sturzfluten und Überschwemmungen führen. Und auch der Süden der USA hat durch IAN am Freitag und am Wochenende Wassermassen und Überflutungen zu befürchten.

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(bal, apf)