Getötet beim Ausliefern von Paketen

Aggressive Hunde zerfleischen Amazon-Lieferanten

Auto des toten Amazonmitarbeiters
Das zurückgelassene Auto des toten Amazon-Lieferanten.
CNN Newsource

Was für ein Horror! Zwei aggressive Hunde haben in Missouri (USA) einen Amazon-Lieferanten angefallen und zerfleischt. Der Mann wurde von der Polizei tot auf einem Grundstück gefunden. Hundeangriffe sind für Amazon-Lieferanten der dritthäufigste Grund für eine Verletzung, aber Todesfälle kommen sehr selten vor.

Mann liegt tot im Vorgarten

Der etwa 50-jährige Mann liefert am Montag Pakete in der Nähe von Kansas City aus, als er von zwei Hunden attackiert und vermutlich auch von ihnen getötet wird. Die Beamten finden seinen leblosen Körper später im Vorgarten der Hundebesitzer. Biss-Spuren sind über seinen ganzen Körper verteilt, wie Scott Childers, der Sheriff von Ray County erklärt.

Was genau auf dem Grundstück passiert ist, ist nicht klar. Die Nachbarn bemerken, dass ein Amazon-Lieferwagen seit zwei Stunden mit voller Beleuchtung vor dem Haus steht. Sie werden misstrauisch und rufen die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintreffen, offenbart sich ihnen ein schreckliches Bild: Der Paketbote liegt im Vorgarten, die Hunde laufen um seinen leblosen Körper herum.

Hunde-Besitzer sind verreist

Der Tatort ist von einem Zaum umgeben. „Beware of Dogs“ steht auf Schildern. Da die Polizisten die aggressiven Hunde nicht verscheuchen können, und einer der Hunde sie angreifen will, schießen sie ihn an. Die Tiere flüchten sich durch einen Hundeklappe ins Haus. Die Beamten verfolgen die Blutspur und finden die Hunde im Haus. Sie sind weiterhin sehr aggressiv, den Beamten bleibt keine Chance, als sie zu erschießen. Bei den beiden Tieren, soll es sich um einen Deutschen Schäferhund und einen Englischen Mastiff gehandelt haben.

Ob die Hunde den Mann wirklich getötet haben, wird jetzt untersucht. Der Sheriff sagte der Washington Post: „Der Verlust eines Menschenlebens ist offensichtlich das Wichtigste. Es ist furchtbar, das zu sehen. [...] Es ist herzzerreißend."

Die Besitzer der Hunde waren am Tatabend nicht in der Stadt. Gegen sie wurde bisher keine Strafanzeige erstattet. Sie können aber noch angeklagt werden, sollte sich herausstellen, dass einer ihrer Hunde den Mann attackiert hat. (mde)