Horror-Unfall in Russland
Mädchen (7) auf dem Heimweg von Hunden zu Tode gebissen
Was sich in der russischen Region Transbaikalien abgespielt hat, gleicht einer Horror-Vorstellung für Eltern: Die siebenjährige Margarita ist auf dem Nachhauseweg vom Musikunterricht, als sie plötzlich von einem Rudel streunender Hunde angegriffen wird. Die Tochter des Militärpiloten Major Anton Kanorsky hat keine Chance gegen die wilden Tiere. Die Hunde fallen brutal über das Mädchen her, wie der „Daily Star“berichtet. Ein Teil ihrer Kleidung wird danach im Schnee gefunden – das Mädchen stirbt noch an der Unglücksstelle.
Mutter bricht nach Todesnachricht zusammen
Polizeibeamte mussten die Hunde vertreiben, um an die Leiche heranzukommen, die nach dem Angriff auf das nahe liegende Ödland geschleppt worden war. Das Mädchen war Kanorskys einziges Kind – er wurde von Wladimir Putin persönlich für seine mutigen Taten in Syrien geehrt.
Seine Ehefrau, eine Lehrerin, erlitt einen Zusammenbruch, als sie vom brutalen Tod ihrer Tochter erfuhr. Daraufhin musste sie ins Krankenhaus gebracht werden.
Anwohner empört: Warnungen wurden missachtet
Nach der Beerdigung der kleinen Margarita kam es zu Protesten der Einwohner des Dorfes Domna in der Region, die an die Mongolei grenzt. Sie werfen den Behörden vor, die Warnungen vor gewalttätigen Hunderudeln nicht beachtet zu haben.
Der Gouverneur von Transbaikalien, Alexander Osipov, reiste nach Domna, um Gemüter der empörten Anwohner zu beruhigen. Der Politiker sagte laut „Daily Star“: „Es ist unmöglich, unseren Schmerz und unsere Trauer in Worte zu fassen.“
"Wir werden die Tragödie gründlich aufklären"
Und weiter: „Im Namen der gesamten Region spreche ich der Familie des Kindes unsere Unterstützung aus. Wir werden die Tragödie gründlich aufklären.“ Osipov warnte davor, dass die russischen Gesetze es den örtlichen Behörden nicht erlauben, Gemeinden von streunenden Hunden zu befreien. Berichten zufolge sollen die Einheimischen aber selbst aktiv geworden sein und auf die Streuner geschossen haben. (lkr)
